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Schiller an Friedrich Cotta, 21. November 1798

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Jena 21. Nov. [Mittwoch] 98.

Ich wollte Ihnen heute verschiedenes schreiben, was wegen Wallensteins noch zu besprechen ist, aber Göthe der eben da ist, unterbricht mich und ich melde also bloß den Empfang des Geldes, wofür ich beßtens danke. Meiers Quittung werde schicken, sobald ich sie erhalte.

Hr. Böhme hat es mit Göpferdt übertrieben. Ueber 1300 Exemplare sind schon um die Mitte Octobers nach Leipzig abgegangen. Die Absendung der übrigen, welche nun alle seit 8 Tagen in Leipzig sind, haben die Kupferdrucker und Buchbinder verzögert.

Daß Haselmeier nicht schreibt mag wohl daher rühren, daß er die Erscheinung des gedruckten Wallensteins abwarten und die 25 Ldors sparen will. Ich finde, daß mir dieser Umstand auch bei andern Theatern im Wege ist, und eben darüber habe ich einen Vorschlag zu thun, doch davon im nächsten Briefe.

Leben Sie bestens wohl.

S.