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Schiller an Friedrich Cotta, 24. Februar 1797

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Jena, 24. Febr. [Freitag] 1797.

Eben erhalte ich Ihren Brief nebst den Einschlüssen an Böhme. Nehmen Sie für die große Gefälligkeit die Sie mir durch diese prompte Herbeyschaffung dieser Summe erweisen, meinen verbindlichsten Dank an, und zählen Sie auf meine herzliche Bereitwilligkeit zu jedem Gegendienste der in meiner Gewalt steht.

Die 2 Kupferplatten gehen mit der ersten fahrenden Post ab nebst einem Paquet, das die academische Buchhandlung bey mir für Sie abgegeben hat.

Die letzt übersandte Papierprobe gefällt mir der Feinheit und Weiße nach überaus wohl, aber ich wünschte großes Papier zum Wallenstein, weil man da viel weißen Raum lassen kann, welches die Ausgaben am elegantesten kleidet. Da wir nichts von Kupferstichen dazu nehmen, so können wir dem Drucke schon dadurch allein ein Ansehen geben. Wenn Sie also das nehmliche Papier, das zu der dritten Ausgabe des Almanachs genommen worden, groß Median, bekommen können, so haben wir was wir wünschen. Die Schrift, welche ich dazu gewählt hat Göpferdt schon, und es ist also außer dem Papier nichts mehr zu besorgen.

Wegen des übrigen in meinem nächsten. Leben Sie beßtens wohl.

Sch.