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Schiller an Gottlieb Hufeland, 4. Februar 1802

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Weimar, 4. Febr. [Donnerstag] 1802.

Ich habe auf die nächste Woche einen Posten von 60 Rthlr an den Apotheker Schwarze in Jena zu bezahlen, den ich nicht gern warte lasse, weil er das Geld zum Etablissement seines Stiefsohns braucht und weil er mich immer gut behandelt hat. Kommt es Ihnen nicht ungelegen, lieber Freund, so würde ich Sie bitten, die 50 Thlr. für den Garten an ihn zu bezahlen, vorher aber mir in zwei Zeilen Nachricht davon zu geben, daß ich die 60 Thlr voll mache. Sind Sie aber im Geringsten dadurch genirt, so will ich andre Anstalten machen.

Mit herzlicher Freundschaft der Ihrige.

Schiller.