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Die Braut von Messina oder Die feindlichen Brüder

Schiller bezeichnet sein Drama Die Braut von Messina oder die feindlichen Brüder als ein Trauerspiel mit Chören. Es wurde am 19. März 1803 erstmals in Weimar mit mäßigem Erfolg aufgeführt. Die Arbeit an dem Stoff hatte er im August 1802 begonnen. Schiller versucht in dem Stück mit vier Akten, die Antike mit seiner Zeit zu verknüpfen. Das Stück spielt in Sizilien. Als Stilmittel verwendet er in Anlehnung an die Antike Chöre,  wodurch echte Poesie erzeugt werden sollte.

Die verwitwete Fürstin Isabella und ihre beiden verfeindeten Söhne, Don Manuel und Don Cesar, versöhnen sich nach langer Zeit wieder miteinander. Sie erzählt ihren Söhnen, dass sie noch eine Tochter hat, die in einem Kloster heranwächst und nun in den Palast zurückkehrt. Nach ihrer Geburt sollte sie auf Befehl des Königs getötet werden. Denn sie soll den Untergang des gesamten Geschlechtes bewirken. Isabella träumte jedoch, dass die Tochter einst ihre beiden Brüder in Liebe vereinen würde. Ohne dieses Wissen waren aber sowohl Don Manuel als auch Don Cesar ihrer Schwester Beatrice schon begegnet. Beide haben sich in sie verliebt. Don Cesar findet seinen Bruder schließlich in inniger Umarmung mit Beatrice und ersticht ihn aus Eifersucht. Als Don Cesar von der Herkunft von Beatrice erfährt, geht er in den Freitod.

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