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Friedrich Schiller »Die Teilung der Erde« – Text, Inhaltsangabe, Interpretation

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Entstehung

Am 16. Oktober 1795 sandte Schiller an Goethe zwei poetische „Schnurren“, unter denen dieses Gedicht war. „Hier erhalten Sie einige Schnurren von mir“, schrieb Schiller. „Die Teilung der Erde hätten Sie billig in Frankfurt auf der Zeile vom Fenster aus lesen sollen, wo eigentlich das Terrain dazu ist. Wenn Sie Ihnen Spaß macht, so lesen Sie sie dem Herzog vor.“ Goethe, der ihn am 5. Oktober in Jena besucht und seitdem nichts mehr von Schiller gehört hatte, fand sie „sehr artig, besonders das Teil des Dichters ganz allerliebst, wahr, treffend und tröstlich“. Der heitere Ton des Gedichtes bei seinem tiefen Gehalt sprach aber nicht nur Goethe an. In einem Brief Schillers vom 25. Dezember 1795 an Goethe erwähnt dieser: „Das Glück welches das kleine Gedicht, die Theilung der Erde, zu machen scheint, kommt auf Ihre Rechnung, denn schon von Vielen hörte ich, dass man es Ihnen zuschreibt.“ Das Gedicht war erstmals im 11. Stück der Horen erschienen. Wie dort alle abgedruckten Gedichte und sonstige Beiträge erschien das Gedicht anonym. Für die Leser der Horen war es somit ein Rätsel, wer die einzelnen Texte verfasst hatte.

Weitere Bearbeitung

Schiller hat das Gedicht noch weiter bearbeitet, da in den Versen metrische Unregelmäßigkeiten auftraten. Dabei hat er alle Unregelmäßigkeiten bis auf den Schlussvers überarbeitet (siehe auch Sprachliche Mittel). Doch seiner Überarbeitung galt auch inhaltlicher Natur.

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