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Phädra (Racine) – Vierter Aufzug. Dritter Auftritt.

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Theseus allein.

Geh, Elender! Du gehst in dein Verderben!
Denn bei dem Fluss, den selbst die Götter scheuen,
Gab mir Neptun sein Wort und hält’s. Dir folgt
Ein Rachedämon*, dem du nicht entrinnst.
– Ich liebte dich, und fühle zum voraus
Mein Herz bewegt, wie schwer du mich auch kränktest.
Doch zu gerechte Ursach gabst du mir,
Dich zu verdammen – Nein gewiss, nie ward
Ein Vater mehr beleidigt – Große Götter,
Ihr seht den Schmerz, der mich zu Boden drückt!
Konnt’ ich ein Kind so schlimmer Art erzeugen?