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Kategorie: Briefwechsel von Schiller und Goethe

291. An Schiller, 5. April 1797

Mir ergeht es gerade umgekehrt. Auf die Sammlung unserer Zustände in Jena bin ich in die lebhafte Zerstreuung vielerlei kleiner Geschäfte gerathen, die mich eine Zeit lang hin und her ziehen werden; indessen werde ich allerlei thun, wozu ich nicht ... mehr

292. An Goethe, 7. April 1797

Jena den 7. April 1797. Unter einigen cabbalistischen und astrologischen Werken, die ich mir aus der hiesigen Bibliothek habe geben lassen, habe ich auch einen Dialogen über die Liebe, aus dem Hebräischen ins Lateinische übersetzt, gefunden, da... mehr

293. An Schiller, 8. April 1797

Herr von Humboldt, der erst morgen früh abgeht, läßt Sie schönstens grüßen und ersucht Sie beiliegenden Brief sogleich bestellen zu lassen. Wir haben über die letzten Gesänge ein genaues prosodisches Gericht gehalten und sie so viel als mÃ... mehr

294. An Goethe, 11. Apil 1797

Jena den 11. April 1797. Ich sage Ihnen nur zwei Worte zum Gruß. Unser kleiner Ernst hat das Blatternfieber sehr stark, und uns heute mit öftern epileptischen Krämpfen sehr erschreckt; wir erwarten eine sehr unruhige Nacht und ich bin nicht ohn... mehr

295. An Schiller, 12. April 1797

Möge doch der kleine Ernst bald die gefährliche Krise überstehen und Sie wieder beruhigen! Hier folgt Cellini, der nun bald mit einer kleinen Sendung völlig seinen Abschied nehmen wird. Ich bin, indem ich den patriarchalischen Ueberresten nach... mehr

296. An Goethe, 14. April 1797

Ernstchen befindet sich wieder besser und scheint die Gefahr überstanden zu haben. Die Blattern sind heraus, die Krämpfe haben sich auch verloren. Die schlimmsten Zufälle hat der Zahntrieb gemacht, denn ein Zahn kam gleich mit dem ersten Fieber he... mehr

297. An Schiller, 15. April 1797

Schon durch Humboldt habe ich vernommen, daß Ihr Ernst wieder außer Gefahr sei und mich im stillen darüber gefreut; nun wünsche ich Ihnen herzlich zu dessen Genesung Glück. Das Oratorium ist gestern recht gut aufgeführt worden und ich habe m... mehr

298. An Goethe, 18. April 1797

Jena den 18. April 1797. Ich echappire so eben aus der bleiernen Gegenwart des Herrn Bouterwek, der mir einige Stunden lang schwer aufgelegen hat. Ich erwartete zum wenigsten einen kurzweiligen Gecken in ihm zu finden, statt dessen aber wars der s... mehr

299. An Schiller, 19. April 1797

Ich erfreue mich besonders daß Sie von der Sorge wegen des Kindes befreit sind, und hoffe daß seine Genesung so fortschreiten wird. Grüßen Sie mir Ihre liebe Frau aufs beste. Herrn Bouterwek habe ich nicht gesehen und bin nicht übel zufrieden... mehr

300. An Goethe, 21. April 1797

Ich wollte Ihnen über Ihren letzten Brief, der mir sehr vieles zu denken gegeben, manches schreiben, aber ein Geschäft, das mir diesen Abend unvermuthet wegnimmt, hindert mich daran. Also nur ein paar Worte für heute. Es wird mir aus allem, was... mehr