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Kategorie: Briefwechsel von Schiller und Goethe

311. An Schiller, 13. Mai 1797

Noch etwa acht Tage habe ich hier zu thun, indem sich bis dahin manches entscheiden muß . Ich wünsche sehr wieder einige Zeit bei Ihnen zuzubringen, besonders bin ich jetzt leider wieder in einem Zustande von Unentschiedenheit in welchem ich nichts... mehr

312. An Goethe, 16. Mai 1797

Es ist recht schön, daß Sie Ihr Gedicht, das hier angefangen wurde auch hier vollenden. Die Judenstadt darf sich was darauf einbilden. Ich freue mich schon im voraus, nicht auf das Gedicht allein, auch auf die schöne Stimmung, in welche die Dichtu... mehr

313. An Schiller, 17. Mai 1797

Es thut mir leid daß Sie vom nahen Bauwesen so viel dulden! Es ist ein böses Leiden und dabei ein reizender Zeitverderb, in seiner Nähe arbeitende Handwerker zu haben. Ich wünsche daß auch diese Ereignisse Sie nicht allzusehr zerstreuen mögen. ... mehr

314. An Schiller, 23. Mai 1797

Ich fange nun schon an mich dergestalt an mein einsames Schloß- und Bibliothekwesen zu gewöhnen, daß ich mich kaum herausreißen kann und meine Tage neben den Büttnerischen Laren, zwar unbemerkt, aber doch nicht ungenutzt vorbeistreichen. Um 7 Uh... mehr

315. An Goethe, 23. Mai 1797

Jena den 23. Mai 1797. Dank Ihnen für Ihr liebes Billet und das Gedicht. Dieß ist so musterhaft schön und rund und vollendet, daß ich recht dabei gefühlt habe, wie auch ein kleines Ganze, eine einfache Idee durch die vollkommene Darstellung e... mehr

316. An Schiller, 27. Mai 1797

Hier schicke ich eine Copie der Quittung und lege auch die Berechnung bei die ich mir aber zurück erbitte. Können Sie mir sagen wie viel ich erhalte, so wird es mir angenehm sein. Die beiden handfesten Bursche Moses und Cellini haben sich heute ... mehr

317. An Goethe, 27. Mai 1797

(Jena den 27. Mai 1797.) Der heutige Tag ist recht hübsch, sein Gemüth zu sammeln, und ladet zur Arbeit ein. Moses so wie Sie ihn genommen ist dem Cellini wirklich gar nicht so unähnlich, aber man wird die Parallele greulich finden. Hier die... mehr

318. An Schiller, 28. Mai 1797

Ich sende hiermit Ihren reellen Theaterbeutel mit Dank zurück: es hat wohl selten ein dramatischer Schriftsteller einen solchen ausgespendet. Ich habe auch nunmehr die Rechnung ajustiren lassen, die Ihrige in Copia beigefügt und das Ganze unters... mehr

319. An Schiller, 3. Juni 1797

Hierbei Urania. Möchten uns doch die neune, die uns bisher beigestanden haben, bald noch zum epischen Schweife verhelfen. Meine Schriften, artig geheftet, liegen nunmehr für Boie da; ich will einen Brief dazu schreiben und sie, wohlgepackt, fort... mehr

320. An Schiller, 10. Juni 1797

Hier schicke ich den Schlegel'schen Aufsatz, er scheint mir im Ganzen gut gedacht und gut geschrieben, einige Stellen habe ich angezeichnet, die mit wenigem verbessert werden könnten; Sie thun ja wohl das Gleiche und wenn ich den Aufsatz diesen Aben... mehr