Home › Briefwechsel Schiller-Goethe

Kategorie: Briefwechsel von Schiller und Goethe

351. An Goethe, 7. August 1797

Jena den 7. August 1797. Wir sind recht verlangend zu erfahren, theurer Freund, wie Ihre Reise abgelaufen ist. Die drückende Hitze am Tage und die fast unaufhörlichen Gewitter des Nachts haben uns viel Sorge um Sie gemacht, denn es war hier kaum... mehr

352. An Schiller, 9. August 1797

Ohne den mindesten Anstoß bin ich vergnügt und gesund nach Frankfurt gelangt und überlege in einer ruhigen und heitern Wohnung nun erst, was es heiße in meinen Jahren in die Welt zu gehen. In früherer Zeit imponiren und verwirren uns die Gegenst... mehr

353. An Schiller, 13. August 1797

[Frankfurt, 13. August.] Es pflegt meist so zu gehen daß man für diejenigen die in Bewegung sind besorgt ist, und es sollte öfters umgekehrt sein. So sagt mir Ihr lieber Brief, vom 7ten, daß Sie sich nicht zum besten befunden haben, indeß ich... mehr

354. An Schiller, 16. August 1797

Frankfurt 16. Aug. 1797. Ich bin auf einen Gedanken gekommen, den ich Ihnen, weil er für meine übrige Reise bedeutend werden kann, sogleich mittheilen will, um Ihre Meinung zu vernehmen in wie fern er richtig sein möchte? und in wie fern ich wo... mehr

355. An Goethe, 17. August 1797

Jena den 17. August 1797. Die Vorstellung, welche Sie mir von Frankfurt und großen Städten überhaupt geben, ist nicht tröstlich, weder für den Poeten, noch für den Philosophen, aber ihre Wahrheit leuchtet ein, und da es einmal ein festgesetz... mehr

356. An Schiller, 22. August 1797

Frankfurt den 22. August 1797. Ihr reiches und schönes Paketchen hat mich noch zur rechten Zeit erreicht. In einigen Tagen gedenke ich wegzugehen und kann Ihnen über diese Sendung noch von hier aus einige Worte sagen. Der Almanach nimmt sich ... mehr

357. An Goethe, 30. August 1797

Jena den 30. August 1797. Ich glaubte mich auf dem Wege der Besserung als ich Ihnen das letztemal schrieb, aber seit acht Tagen leide ich an einem Katarrhalfieber und einem hartnäckigen Husten, der in meinem ganzen Hause grassirt. Das Fieber läÃ... mehr

358. An Schiller, 30. August 1797

Stuttgart den 30. August 1797. Nachdem ich Sie heute Nacht, als den Heiligen aller, am schlaflosen Zustande leidenden, Menschenkinder, öfters um Ihren Beistand angerufen, und mich auch wirklich durch Ihr Beispiel gestärkt gefühlt habe, eines de... mehr

359. An Goethe, 7. September 1797

Jena den 7. September 1797. erh. Stäfa den 23. Sept. Endlich fange ich an, mich wieder zu fühlen und meine Stimmung wieder zu finden. Nach Abgang meines letzten Briefs an Sie hatte sich mein Uebel noch verschlimmert, ich habe mich lange nicht so... mehr

360. An Schiller, 14. September 1797

[Tübingen 14. September 1797.] Ihr Brief vom 30. August, den ich bei meiner Ankunft in Tübingen erhalten, verspricht mir daß ein zweiter bald nachkommen solle, der aber bis jetzt ausgeblieben ist; wenn nur nicht das Uebel, von dem Sie mir schre... mehr