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Kategorie: Briefwechsel von Schiller und Goethe

372. An Schiller, 22. November 1797

Die vier Karolin sende mit Dank zurück und erbitte mir dagegen meine goldene Bürgen. Auch habe ich noch durch den von Cotta mir so bald übermachten Betrag des Almanachs zu danken. Das Sprichwort: Was durch die Flöte gewonnen wird geht durch die T... mehr

373. Goethe, 22. November 1797

Jena den 22. November 1797. Noch einmal wünsche ich Glück zur frohen Ankunft. Wie angenehm ist mir's, wieder so leicht und schnell mit Ihnen communiciren zu können. Was Sie an Sachen und an Ideen mitgebracht, verspricht mir einen unterhaltungsr... mehr

374. An Goethe, 24. November 1797

Jena den 24. November 1797. Ich habe noch nie so augenscheinlich mich überzeugt, als bei meinem jetzigen Geschäft, wie genau in der Poesie Stoff und Form, selbst äußere, zusammenhängen. Seitdem ich meine prosaische Sprache in eine poetisch-rh... mehr

375. An Schiller, 24. November 1797

Weimar den 24. November 1797. Ich schicke die Garvischen Briefe mit Dank zurück, und wünschte der arme alte kranke Mann schölte noch viel ärger auf uns, wenn er dadurch nur für seine übrige Lebenszeit gesund und froh werden könnte. Welch ei... mehr

376. An Schiller, 28. November 1797

In dem übersendeten Pakete habe ich die Lieder-Melodien zum Almanach, wofür ich bestens danke, gefunden aber keinen Brief, der mir doch zu Ende und in der Mitte der Woche immer so erwünscht kommt. Aber auch ich habe wenig mitzutheilen indem ich in... mehr

377. An Goethe, 28. November 1797

Jena den 28. November 1797. Mit Ihrer Elegie haben Sie uns wieder große Freude gemacht. Sie gehört so recht zu der rein poetischen Gattung, da sie durch ein so simples Mittel, durch einen spielenden Gebrauch des Gegenstandes das tiefste aufregt ... mehr

378. An Schiller, 29. November 1797

Da Sie so viel Gutes von meiner Elegie sagen, so thut es mir um so mehr leid daß sich eine ähnliche Stimmung lange Zeit bei mir nicht eingefunden hat. Jenes Gedicht ist bei meinem Eintritt in die Schweiz gemacht, seit der Zeit aber ist mein thätig... mehr

379. An Goethe, 1. Dezember 1797

Jena den 1. December 1797. Zanken Sie nicht, daß das verlangte Lustspiel heute nicht mitkommt; es fiel mir erst spät Abend bei Licht ein es zu suchen, und das habe ich bald eine halbe Stunde ohne Erfolg gethan. Auf den Sonntag werde ich's der fa... mehr

380. An Schiller, 2. Dezember 1797

Es wird für uns, sowohl praktisch als theoretisch, von der größten Bedeutung sein was es noch für einen Ausgang mit Ihrem Wallenstein nimmt. Sollte Sie der Gegenstand nicht am Ende noch gar nöthigen einen Cyklus von Stücken aufzustellen? Daß d... mehr

381. An Goethe, 5. Dezember 1797

Jena den 5. December 1797. Nur einen Gruß kann ich Ihnen schreiben an diesem düstern Tage. Das Wetter drückt mich äußerst und macht alle meine Uebel rege, daß selbst die Arbeit mich nicht erfreut. Nach reiflich angestellten Überlegungen ... mehr