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Kategorie: Briefwechsel von Schiller und Goethe

392. An Goethe, 26. Dezember 1797

{Jena den 26. December.} Gegeneinanderstellung des Rhapsoden und Mimen nebst ihrem beiderseitigen Auditorium scheint mir ein sehr glücklich gewähltes Mittel, um der Verschiedenheit beider Dichtarten beizukommen. Schon diese Methode allein reicht... mehr

393. An Schiller, 27. Dezember 1797

So leid es mir thut zu hören daß Sie noch nicht ganz zur Thätigkeit hergestellt sind, ist es mir doch angenehm daß mein Brief und Aufsatz Sie einigermaßen beschäftigt hat. Ich danke für den Ihrigen, der eine Sache noch weiter führt, an der un... mehr

394. An Goethe, 29. Dezember 1797

Jena den 29. December 1797. Unser Freund Humboldt, von dem ich Ihnen hier einen langen Brief beilege, bleibt mitten in dem neugeschaffnen Paris seiner alten Deutschheit getreu, und scheint nichts als die äußere Umgebung verändert zu haben. Es i... mehr

395. An Schiller, 30. Dezember 1797

Da ich heute früh eine Gesellschaft erwarte um Meyers Arbeiten zu sehen, so will ich Ihnen nur für Ihren und den Humboldtischen Brief hiermit gedankt haben. Ich bin Ihrer Meinung daß man nur deßwegen so strenge sondern müsse, um sich nachher ... mehr

396. An Goethe, 2. Januar 1798

Jena den 2. Januar 1798. Es soll mir ein gutes Omen sein, daß Sie es sind, an den ich zum erstenmal unter dem neuen Datum schreibe. Das Glück sei Ihnen in diesem Jahre eben so hold als in den zwei letzt vergangenen, ich kann Ihnen nichts beßres... mehr

397. An Schiller, 3. Januar 1798

Es ist mir dabei ganz wohl zu Muthe, daß wir zum neuen Jahre einander so nahe sind; ich wünsche nur daß wir uns bald wieder sehen und einige Zeit in der Continuation zusammen leben. Ich möchte Ihnen manche Sachen mittheilen und vertrauen, damit e... mehr

398. An Goethe, 5. Januar 1798

Jena den 5. Januar 1798. Meine Hauswirthe können den freundlichen Empfang den Sie bei Ihnen erfahren, und die schönen Sachen, die ihnen gezeigt worden sind, nicht genug rühmen. Wirklich wundre ich mich über den Antheil, womit der Alte über di... mehr

399. An Schiller, 6. Januar 1798

Ich wünsche Ihnen Glück zu Ihrer Zufriedenheit mit dem fertigen Theil Ihres Werkes. Bei der Klarheit, mit der Sie die Forderungen übersehen, die Sie an sich zu machen haben, zweifle ich nicht an der völligen Gültigkeit Ihres Zeugnisses. Das gün... mehr

400. An Goethe, 9. Januar 1798

Jena den 9. Januar 1798. Inlage schickte mir Cotta für Sie und wird ferner damit continuiren. Er will Ihr Paket immer an mich einschließen, weil man nicht bis Weimar frankiren kann. Heute kann ich Ihnen bloß einen guten Abend sagen. Ich habe... mehr

401. An Schiller, 10. Januar 1798

Die letzten Tage waren wirklich von der Art daß man wohl that so wenig als möglich von dem Dasein des Himmels und der Erde Notiz zu nehmen, wie ich mich denn auch meistens in meiner Stube gehalten habe. Indessen habe ich in diesen farb- und freudlo... mehr