HomeBriefwechsel Schiller-Goethe

Kategorie: Briefwechsel von Schiller und Goethe

402. An Goethe, 12. Januar 1798

Jena den 12. Januar 1798. Ihr Aufsatz enthält eine treffliche Vorstellung und zugleich Rechenschaft Ihres naturhistorischen Verfahrens, und berührt die höchsten Angelegenheiten und Erfordernisse aller rationellen Empirie, indem er nur einem ein... mehr

403. An Schiller, 13. Januar 1798

Ihr lehrreicher Brief trifft mich eben bei den Farben der aneinander gedruckten Glasplatten, dem Phänomen das Sie selbst so sehr interessirte und das ich jetzt auf seine ersten Elemente zu verfolgen vorhabe, indem ich ein Capitel nach dem andern aus... mehr

404. An Goethe, 15. Januar 1798

Jena den 15. Januar 1798. Nur einen freundlichen Gruß für heute. Morgen Abend werde ich mit der Post schreiben. Ich hab' mich in eine Hauptscene so vertieft, daß ich vom Nachtwächter gemahnt werde aufzuhören. Es geht noch immer ganz gut mit d... mehr

405. An Schiller, 17. Januar 1798

Die gute Nachricht, daß Ihre Arbeit fördert ersetzt mir einen längern Brief, den ich sonst nicht gern entbehre. Sie erhalten hierbei einen kleinen Aufsatz über einige Puncte, die ich in diesen Tagen noch lieber mündlich mit Ihnen abgehandelt ... mehr

406. An Goethe, 19. Januar 1798

Jena den 19. Januar 1798. Es wird Ihnen interessant und belehrend sein, wenn Sie Ihre Gedanken, die in jenem ältern und in Ihrem neuesten Aufsatz aufgestellt sind, nach den Kategorien durchgehen. Ihr Unheil wird ganz bestätigt werden, und es wir... mehr

407. An Schiller, 20. Januar 1798

Für die Prüfung meiner Aufsätze nach den Kategorien danke ich zum schönsten: ich werde sie bei meiner Arbeit immer vor Augen haben. Ich finde selbst an der Stimmung womit ich diese Gegenstände bearbeite, daß ich bald zur edlen Freiheit des Denk... mehr

408. An Goethe, 23. Januar 1798

Jena den 23. Januar 1798. Ich bin meines Halsübels doch nicht so leicht los geworden, wie ich's in meinem letzten Brief glaubte versichern zu können. Noch heute plagt es mich und da das Uebel gerade den Kopf einnimmt, so macht es mich ungeduldig... mehr

409. An Schiller, 24. Januar 1798

Schon heute könnte ich ein besseres Schema einer künftigen Geschichte der Farbenlehre überschicken und es soll von Zeit zu Zeit noch besser werden. Wenn man die Reihe von geistigen Begebenheiten, woraus doch eigentlich die Geschichte der Wissensch... mehr

410. An Goethe, 26. Januar 1798

Jena den 26. Januar 1798. Eben habe ich das Todesurtheil der drei Göttinnen Eunomia, Dike und Irene förmlich unterschrieben. Weihen Sie diesen edeln Todten eine fromme christliche Thräne, die Condolenz aber wird verbeten. Cotta hatte schon v... mehr

411. An Schiller, 26. Januar 1798

Weimar am 26. Januar, Abends, 1798. Da ich nicht weiß wie es morgen früh mit mir aussehen wird, so will ich heut Abend ein Blättchen in Vorrath dictiren. Aus beiliegenden Stanzen werden Sie sich ein Traumbild von dem Aufzuge formiren können... mehr