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Kategorie: Briefwechsel von Schiller und Goethe

412. An Goethe, 30. Januar 1798

Jena den 30. Januar 1798. Für die schönen Neuigkeiten und Curiositäten, die Ihr letzter Brief enthielt, danken wir Ihnen sehr. Sie haben uns an dem ganzen stattlichen Aufzug Theil nehmen lassen, ohne daß uns das Gedränge und der Staub incommo... mehr

413. An Schiller, 31. Januar 1798

Geschäfte und Zerstreuungen bringen immer wieder neue Geburten ihrer Art hervor, so daß ich mich fast entschließen möchte nur auf einen oder ein Paar Tage zu Ihnen hinüber zu kommen, weil ich noch keine ruhige Zeitfolge vor mir sehe. Gestern ... mehr

414. An Goethe, 2. Februar 1798

Jena den 2. Februar 1798. Ihre Bemerkung über die Oper hat mir die Ideen wieder zurückgerufen, worüber ich mich in meinen ästhetischen Briefen so sehr verbreitete. Es ist gewiß, daß dem ästhetischen, so wenig es auch die Leerheit vertragen ... mehr

415. An Schiller, 3. Februar 1798

Ich ergebe mich in die Umstände welche mich noch hier festhalten nur in so fern mit einiger Gemüthsruhe, als ich, wenn nur erst gewisse Dinge theils bei Seite geschafft, theils in Gang gebracht sind, auf eine Anzahl guter Tage in Jena hoffen kann. ... mehr

416. An Goethe, 6. Februar 1798

Jena 6. Februar 1798. Es ist mir lieb auch von Ihnen zu hören, daß mein Urtheil über die Idylle und ihren Urheber mich nicht ganz getäuscht hat. Daß es eine weibliche Natur ist, ist wohl kein Zweifel, und dieser ganz naturalistische und dilet... mehr

417. An Schiller, 7. Februar 1798

Das was Sie mir von Ihrem wenigern Einfluß auf Agnes von Lilien schreiben vermehrt meinen Wunsch daß die Verfasserin, im Stillen, die Arbeit, besonders des zweiten Theils, nochmals vornehmen, ihn an Geschichtsdetail reicher machen und in Reflexione... mehr

418. An Goethe, 9. Februar 1798

Jena den 9. Februar 1798. Herr Schlosser hätte besser gethan, die Wahrheiten, die ihm Kant, und die Impertinenzen, die Friedr. Schlegel ihm gesagt, in der Stille einzustecken. Mit seiner seinsollenden Apologie macht er Uebel ärger, und giebt sic... mehr

419. An Schiller, 10. Februar 1798

Nach einer Redoute, welche meine Fakultäten schlimmer von einander getrennt hat als die Philosophie nur immer thun kann, war mir Ihr lieber Brief sehr erfreulich und erquicklich. Mir war die Schlosserische Schrift nur die Aeußerung einer Natur, mit... mehr

420. An Goethe, 13. Februar 1798

Jena den 13. Februar 1798. Ich suchte mich über Ihr längeres Ausbleiben durch meinen Fleiß und durch die Aussicht zu trösten, Ihnen desto mehr von meiner Arbeit vorlegen zu können, aber die Jahrszeit und die unordentliche Witterung ist mir ga... mehr

421. An Schiller, 14. Februar 1798

Ich übersende, was Sie wohl nicht erwarten, die Phänomene und hypothetischen Enunciationen über die Farbenlehre, nach den Kategorien aufgestellt. So wenig eine solche Arbeit mich kleiden mag, so werden Sie doch meine Absicht löblich finden Ihnen ... mehr