HomeBriefwechsel Schiller-Goethe1804962. An Goethe, 20. Mai 1804

962. An Goethe, 20. Mai 1804

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Herr Dr. Kohlrausch ein Hannoveraner, der aus Rom kommt und Frau von Humboldt begleitet, wünscht sich Ihnen vorzustellen. Er wird Sie gewiß interessiren, und Ihnen von Humboldt und von Italienischen Sachen erzählen.

Ich habe nichts neues zu berichten, denn ich habe wenig erfahren, noch weniger gethan. Die Maschine ist noch nicht im Gange.

Für die Rollen welche erledigt sind, habe ich zum Theil Rath geschafft. Bei den übrigen mag es anstehen bis zu Ihrer Zurückkunft.

Heavtontimorumenos ward heute gegeben, aber auch beerdigt. Es hat sich keine Hand rühren wollen und das Haus war leer. Hoffentlich wird unser Freund nun den Terenz in Frieden lassen.

Leben Sie wohl und kommen bald wieder. Mein ganzes Haus grüßt Sie.

Den 20. Mai 1804.

Sch.