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Balladen von Friedrich Schiller

Schillers Balladen, die zu den volkstümlichsten Dichtungen unserer Literatur gehören, sind das folgerichtige Ergebnis der Entwicklung des Dichters. Durch seine unermüdliche Arbeit und seine Lebenserfahrungen hat Schiller selbst eine ideale Gesinnung erlangt. 1797 hatte er sich zudem gemeinsam mit Goethe mit der Theorie von Epik und Dramatik auseinandergesetzt. Seine Leser wollte er zu der Höhe seines Denkens und Empfinden emporziehen. Ganz besonders dienen seine Balladen diesem Zweck, die zu der lyrisch-epischen Dichtung gehören. Fast alle seiner Balladen tragen die Idee eines sittlichen Gedankens in sich, die sie vermitteln wollen. Schiller tut dies wortgewaltig mit Wärme und Innigkeit. In den meisten seiner Balladen ist hierin ruhende die Idee so klar zu Ausdruck gebracht, dass sie in einem einzigen Vers erfasst werden können. Doch nicht allein die Idee Schillers mag in seinen Balladen fesseln, die Erzählung, in die sie eingebettet ist gewinnt die Herzen durch ihre kunstreiche Anordnung, ihre lebenvolle Darstellung und durch detailreiche Inhalte.

Die Balladen Friedrich Schillers im Überblick

Inhaltsangaben, Quellen, Enstehung und Interpretation

Das Lied von der Glocke
Der Handschuh
Die Bürgschaft
Der Taucher
Der Ring des Polykrates

Balladenjahr 1797

Im sogenannten Ballenjahr entstanden im Wettstreit mit Goethe eine ganze Reihe von Balladen. Die beiden Dichter hatten miteinander vereinbart, ihre theoretischen Absichten literarisch umzusetzen und im Musenalmanch für das Jahr 1798 zu veröffentlichen.

→ Hauptartikel über das Balladenjahr 1797 von Schiller und Goethe

Im Balladenjahr schrieb Schiller die folgenden Balladen:

Der Taucher – auch erwähnt in den Briefen 323, 325, 326, 345, 351 und 353 zwischen Schiller und Goethe
Der Handschuh – auch erwähnt im Briefen 326, 345 und 350 von Goethe an Schiller
Der Gang mit dem Eisenhammer – auch erwähnt in den Briefen 362 und 370 zwischen Schiller und Goethe
Der Ring des Polykrates – auch erwähnt im Briefen 331 und 375 von Goethe an Schiller
Ritter Toggenburg – auch erwähnt im Brief 360 von Goethe
Die Kraniche des Ibykus – auch erwähnt in den Briefen 356 und 357 zwischen Schiller und Goethe

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