Wilhelm Tell ist Schillers letztes Drama, das er 1804 fertigstellte. Am 17. März 1804 wurde das Schauspiel in fünf Akten erstmals im Weimarer Hoftheater aufgeführt. Schiller nimmt den Stoff vom Schweizer Nationalmythos um Wilhelm Tell und den Rütlischwur auf. Die in der Herrschaft der Habsburger befindlichen Kantone Uri, Schwyz und Unterwalden schlossen sich im 13. Jahrhundert zu einem Bündnis zusammen. Mit dem Rütli-Schwur gründeten sie die Schweiz.
Der fromme, freiheitsliebende Bergwildjäger Tell tritt im Stück dem sadistischen Vogts Gessler entgegen. Der kalte und machthungrige Gessler zwingt Tell, auf den Kopf des eigenen Kindes zu schießen. Schiller befasst sich hier mit den Gegensätzen von individuellem und gesellschaftlichem Handeln sowie von persönlicher Verantwortung und politischer Freiheit.
Zusammenfassung, Materialien, Inhalt und Personen
- Inhaltsangaben, Zusammenfassung und Hintergrund „Wilhelm Tell“
- Charakterisierung – die Figuren aus „Wilhelm Tell“
- Erläuterung der Handlung
- Bilder zum Drama