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Kategorie: Briefwechsel von Schiller und Goethe

201. An Goethe, 31. Juli 1796

Jena den 31. Juli 1796. Sie können sich von den Xenien nicht ungerner trennen, als ich selbst. Außer der Neuheit und interessanten Eigentümlichkeit der Idee ist der Gedanke, ein gewisses Ganzes in Gemeinschaft mit Ihnen auszuführen, so reizend... mehr

202. An Goethe, 1. August 1796

Nach langem Hin- und Herüberschwanken kommt jedes Ding doch endlich in seine wagrechte Lage. Die erste Idee der Xenien war eigentlich eine fröhliche Posse, ein Schabernack, auf den Moment berechnet, und war auch so ganz recht. Nachher regte sich ei... mehr

203. An Schiller, 2. August 1796

Sie werden, mein Lieber, noch manchmal in diesen Tagen zur Geduld gegen mich aufgefordert werden; denn jetzt, da die Zeit herbeikommt in welcher ich abreisen sollte, fühle ich nur zu sehr was ich verliere, indem mir eine so nahe Hoffnung aufgeschobe... mehr

204. An Goethe, 5. August 1796

Jena den 5. August 1796. Matthisson ist heute hier durchgereist, er kommt unmittelbar aus Italien über Triest und Wien. Seinen Versicherungen nach soll die Reise nach Italien nicht so bedenklich sein. Er glaubt der Weg von Triest nach Rom über ... mehr

205. An Schiller, 6. August 1796

Die ci-devant Xenien nehmen sich, in ihrer jetzigen Zusammenstellung, sehr gut aus, und wird diese ernste Gesellschaft gewiß auch gut aufgenommen werden. Könnten Sie noch die paar fehlenden Überschriften finden, so würde es sehr schön sein; mir ... mehr

206. An Goethe, 8. August 1796

Jena den 8. August 1796. Ihre neue Entdeckung ist in der That wunderbar; sie scheint bedeutend und auf eine wichtige Spur zu führen. Sie erinnerte mich an die schnelle und gewaltsame Entwicklung, welche in dem Herzen und den Lungen des neugeboren... mehr

207. An Schiller, 10. August 1796

Mein Paket war gemacht; ich hoffte wieder einige gute Zeit mit Ihnen zuzubringen. Leider halten mich verschiedene Umstände zurück, und ich weiß nicht, wenn ich Sie sehen werde. Was Sie eigentlich von den Herkulanischen Entdeckungen zu wissen wÃ... mehr

208. An Goethe, 10. August 1796

{Jena den 10, August 1796.} Eben erhalte ich Ihren Brief, und will nur das Manuscript geschwind fortschicken das Sie begehren. Für den Volkmann und die übrigen Notizen danke ick Ihnen aufs beste. Der Chinese soll warm in die Druckerei kommen! da... mehr

209. An Goethe, 12. August 1796

{Jena den 12. August 1796.} Ich bin heute in ein Gedicht hinein gerathen, worüber ich den Botentag rein vergessen habe. Eben mahnt mich meine Frau, die Ihnen Zwieback schickt, und ich habe nur noch zu ein paar Worten Zeit. Hier Proben von bess... mehr

210. An Schiller, 13. August 1796

Ihre freundliche Zuschrift, begleitet von den ersten Bogen des Almanachs und den guten Zwiebäcken, waren mir sehr erfreulich: sie trafen mich mitten im Fleiße von allerlei Art. Der Almanach macht wirklich ein stattliches Gesicht und das Ganze kann ... mehr