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Kategorie: Briefwechsel von Schiller und Goethe

602. An Schiller, 5. Juni 1798

Ich gratulire zum Anfang der Ausarbeitung des neuen Stücks. So wohl es gethan ist seinen Plan im Ganzen gehörig zu überlegen, so hat doch die Ausführung, wenn sie mit der Erfindung gleichzeitig ist, so große Vortheile die nicht zu versäumen sin... mehr

603. An Goethe, 7. Juni 1799

Jena den 7. Juni 1799. Nur zwei Worte für heute, da ich hoffe Sie morgen selbst zu sehen. Wenn nichts dazwischen kommt, so habe ich's Lodern zugesagt, bei der Gesellschaft zu sein die er in Belvedere eingeladen. Dohm hat uns hier seine authent... mehr

604. An Goethe, 11. Juni 1799

Jena den 11. Juni 1799. Wir sind neulich zwar ganz gut nach Hause gekommen, aber ich machte doch die Erfahrung, daß eine achtstündige Erschütterung im Wagen und gesellschaftliche Unruhe, in den Zeitraum von einem Dreivierteltag gedrängt, eine ... mehr

605. An Goethe, 14. Juni 1799

Jena den 14. Juni 1799. Sie sind, wie ich höre, vor einigen Tagen in Roßla gewesen, aber wieder nach Weimar zurück, welches Sie bei dem gestrigen schlechten Wetter nicht bereut haben werden. Mellischens haben es noch eben recht getroffen und ei... mehr

606. An Schiller, 15. Juni 1799

Ihren zweiten lieben Brief erhalte ich abermals in Roßla, wo ich mich verschiedner Geschäfte wegen noch einige Tage aufhalten muß. Diese will ich lieber zugeben, da ich einmal in der Sache bin und hernach eine ganze Weile nicht wieder daran zu den... mehr

607. An Goethe, 18. Juni 1799

Jena den 18. Juni 1799. Es war mir sehr angenehm, nach einer ungewöhnlich langen Zeit die Züge Ihrer Hand wieder zu sehen. Hier hatte man uns gesagt, Sie wären nach W. zurück, um dem Minister Haugwitz den der Herzog mitgebracht, Gesellschaft z... mehr

608. An Schiller, 19. Juni 1799

Mir wird, ich gestehe es gern, jeder Zeitverlust immer bedenklicher und ich gehe mit wunderlichen Projecten um, wenigstens noch einige Monate dieses Jahres für die Poesie zu retten, woraus denn aber wohl schwerlich was werden könnte. Verhältnisse ... mehr

609. An Goethe, 20. Juni 1799

Jena den 20. Juni 1799. Der Franzose, der neulich mit Mellisch bei uns war und sich heut wieder einstellte hat mir die Zeit und Stimmung genommen, um Ihnen heute so viel über das Propyläenstück zu sagen als ich willens war. Es hat mir in der... mehr

610. An Schiller, 22. Juni 1799

Ich freue mich daß Sie so viel Gutes von dem Sammler sagen mögen. Wie viel Antheil Sie an dem Inhalt und an der Gestalt desselben haben wissen Sie selbst, nur hatte ich zur Ausführung nicht die gehörige Zeit und Behaglichkeit, so daß ich fürcht... mehr

611. An Goethe, 25. Juni 1799

Jena den 25. Juni 1799. Ich fürchte, daß Sie es diesen paar Zeilen ansehen werden, wie penibel es mir jetzt geht. Mein Schwager ist hier mit meiner Schwester; er ist ein fleißiger nicht ganz ungeschickter Philister, 60 Jahr alt, aus einem klein... mehr