HomeDie Horen1795 - Stück 12

Kategorie: Die Horen – 1795 – Stück 12

IX. Sobiesky. [J.W. von Archenholz]

Ein historisches Fragment. Pohlen, ein altes Reich, das in unsern Tagen, von einem Jahrzehend zum andern immer mehr sinkend, endlich aus der Reihe der Staaten verschwand, gröstentheils weil es in einem erleuchteten Zeitalter durch seine Staats-Ve... mehr

X. Karthago. [Friedrich Schiller]

Ausgeartetes Kind der bessern menschlichen Mutter, Das mit des Römers Trotz paaret des Tyriers List. Aber jener beherrschte mit Kraft die eroberte Erde, Dieser belehrte die Welt, die er mit Klugheit bestahl. Sprich, was rühmt die Geschichte von... mehr

XI. Ausgang aus dem Leben. [Friedrich Schiller]

Aus dem Leben heraus sind der Wege zwey dir geöfnet, Zum Ideale führt einer, der andre zum Tod. Siehe, wie du bey Zeit noch frey auf dem ersten entspringest, Ehe die Parze mit Zwang dich auf dem andern entführt.... mehr

XII. Der Strom des Lebens. [Gottfried Herder]

Fließe, des Lebens Strom! Du gehst in Wellen vorüber, Wo mit wechselnder Höh’ Eine die andre begräbt. Mühe folget der Mühe; doch, kenn’ ich süssere Freuden, Als besiegte Gefahr, oder vollendete Müh? Leben ist Lebens Lohn; Gefühl sein... mehr

XIII. Die Königinn. [Gottfried Herder]

Soll ich, o Königinn, Dich, um das, was Jedem gefället Preisen? Ich preis’ in Dir, was nur den Göttern gefällt. Deine Schönheit opferst Du gern der edleren Tugend, Deine Höhe der Huld sittlicher Grazien auf. Kronen bietet man Dir; Du kenn... mehr

XIV. Mars als Friedensstifter. [Gottfried Herder]

Bringst du selber o Mars, in deiner Rechte den Ölzweig, Und des blühenden Horns Freunde die Fülle zurück? Schild und Bogen und Spieß sind dir zu Fuße gesunken, Deinen umlorberten Helm träget der ruhige Arm. Wohl dir! Biete den Zweig der pa... mehr