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Kategorie: Gedichte

Die Antiken zu Paris

Was der Griechen Kunst erschaffen, Mag der Franke mit den Waffen Führen nach der Seine Strand, Und in prangenden Museen Zeig er seine Siegstrophäen Dem erstaunten Vaterland! Ewig werden sie ihm schweigen, Nie von den Gestellen steigen In ... mehr

Sehnsucht

Ach, aus dieses Tales Gründen, Die der kalte Nebel drückt, Könnt ich doch den Ausgang finden, Ach wie fühlt ich mich beglückt! Dort erblick ich schöne Hügel, Ewig jung und ewig grün! Hätt ich Schwingen, hätt ich Flügel, Nach den Hü... mehr

Dem Erbprinzen von Weimar

als er nach Paris reiste In einem freundschaftlichen Zirkel gesungen So bringet denn die letzte volle Schale Dem lieben Wandrer dar, Der Abschied nimmt von diesem stillen Tale, Das seine Wiege war. Er reißt sich aus den väterlichen Hallen... mehr

Die deutsche Muse

Kein Augustisch Alter blühte, Keines Mediceers Güte Lächelte der deutschen Kunst, Sie ward nicht gepflegt vom Ruhme, Sie entfaltete die Blume Nicht am Strahl der Fürstengunst. Von dem größten deutschen Sohne, Von des großen Friedrichs... mehr

Amalia

Schön wie Engel, voll Walhallas Wonne, Schön vor allen Jünglingen war er, Himmlisch mild sein Blick wie Maiensonne, Rückgestrahlt vom blauen Spiegelmeer. Seine Küsse – paradiesisch Fühlen! Wie zwo Flammen sich ergreifen, wie Harfentö... mehr

Zenith und Nadir

Wo du auch wandelst im Raum, es knüpft dein Zenith und Nadir An den Himmel dich an, dich an die Achse der Welt. Wie du auch handelst in dir, es berühre den Himmel der Wille, Durch die Achse der Welt gehe die Richtung der Tat.... mehr

Das Spiel des Lebens

Wollt ihr in meinen Kasten sehn? Des Lebens Spiel, die Welt im kleinen, Gleich soll sie eurem Aug erscheinen; Nur müßt ihr nicht zu nahe stehn, Ihr müßt sie bei der Liebe Kerzen Und nur bei Amors Fackel sehn. Schaut her! Nie wird die Büh... mehr

Punschlied

Vier Elemente, Innig gesellt, Bilden das Leben, Bauen die Welt. Preßt der Zitrone Saftigen Stern, Herb ist des Lebens Innerster Kern. Jetzt mit des Zuckers Linderndem Saft Zähmet die herbe Brennende Kraft, Gießet des Wassers Spr... mehr

Der Pilgrim

Noch in meines Lebens Lenze War ich, und ich wandert aus, Und der Jugend frohe Tänze Ließ ich in des Vaters Haus. All mein Erbteil, meine Habe Warf ich fröhlich glaubend hin, Und am leichten Pilgerstabe Zog ich fort mit Kindersinn. Den... mehr

Der Jüngling am Bache

An der Quelle saß der Knabe, Blumen wand er sich zum Kranz, Und er sah sie fortgerissen, Treiben in der Wellen Tanz. »Und so fliehen meine Tage Wie die Quelle rastlos hin! Und so bleichet meine Jugend, Wie die Kränze schnell verblühn! F... mehr