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Kategorie: Gedichte

An die Moralisten

Lehret! das ziemet euch wohl, auch wir verehren die Sitte, Aber die Muse läßt sich nicht gebieten von euch. Nicht von dem Architekt erwart ich melodische Weisen, Und, Moralist, von dir nicht zu dem Epos den Plan. Vielfach sind die Kräfte des M... mehr

An die Muse

Nimm dem Prometheus die Fackel, o Muse, belebe die Menschen, Nimm sie dem Amor und rasch quäl und beglücke wie er.... mehr

Die Kunstschwätzer

Gutes in Künsten verlangt ihr? Seid ihr denn würdig des Guten, Das nur der ewige Krieg gegen euch selber erzeugt?... mehr

Deutsche Kunst

Gabe von oben her ist, was wir Schönes in Künsten besitzen, Wahrlich, von unten herauf bringt es der Grund nicht hervor. Muß der Künstler nicht selbst den Schößling von außen sich holen? Nicht aus Rom und Athen borgen die Sonne, die Luft?... mehr

Tote Sprachen

Tote Sprachen nennt ihr die Sprache des Flaccus und Pindar, Und von beiden nur kommt, was in der unsrigen lebt!... mehr

Deutscher Genius

Ringe, Deutscher, nach römischer Kraft, nach griechischer Schönheit! Beides gelang dir, doch nie glückte der gallische Sprung.... mehr

Guter Rat

Freunde, treibet nur alles mit Ernst und Liebe, die beiden Stehen dem Deutschen so schön, den ach! so vieles entstellt.... mehr

Einer

Grausam handelt Amor mit mir! O! spielet, ihr Musen, Mit den Schmerzen, die er, spielend, im Busen erregt. Manuskripte besitz ich wie kein Gelehrter noch König, Denn mein Liebchen, sie schreibt, was ich ihr dichtete, mir. Wie im Winter die Saat ... mehr

Vielen

Auf, ihr Distichen, frisch! ihr muntern lebendigen Knaben, Reich ist Garten und Feld! Blumen zum Kranze herbei!... mehr

Mannigfaltigkeit

Reich ist an Blumen die Flur, doch einige sind nur dem Auge, Andre dem Herzen nur schön; wähle dir, Leser, nun selbst.... mehr