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Kategorie: Gedichte

Archimedes und der Schüler

Zu Archimedes kam ein wißbegieriger Jüngling, »Weihe mich,« sprach er zu ihm, »ein in die göttliche Kunst, Die so herrliche Frucht dem Vaterlande getragen Und die Mauren der Stadt vor der Sambuca beschützt!« »Göttlich nennst du die Kuns... mehr

Die Macht des Gesanges

Ein Regenstrom aus Felsenrissen, Er kommt mit Donners Ungestüm, Bergtrümmer folgen seinen Güssen, Und Eichen stürzen unter ihm; Erstaunt, mit wollustvollem Grausen, Hört ihn der Wanderer und lauscht, Er hört die Flut vom Felsen brausen, ... mehr

Das Kind in der Wiege

Glücklicher Säugling! Dir ist ein unendlicher Raum noch die Wiege, Werde Mann, und dir wird eng die unendliche Welt.... mehr

Odysseus

Alle Gewässer durchkreuzt', die Heimat zu finden, Odysseus; Durch der Scylla Gebell, durch der Charybde Gefahr, Durch die Schrecken des feindlichen Meers, durch die Schrecken des Landes, Selber in Aides' Reich führt ihn die irrende Fahrt. Endli... mehr

Das Unwandelbare

»Unaufhaltsam enteilet die Zeit.« – Sie sucht das Beständge. Sei getreu, und du legst ewige Fesseln ihr an.... mehr

Zeus zu Herkules

Nicht aus meinem Nektar hast du dir Gottheit getrunken; Deine Götterkraft wars, die dir den Nektar errang.... mehr

Der Tanz

Siehe, wie schwebenden Schritts im Wellenschwung sich die Paare Drehen, den Boden berührt kaum der geflügelte Fuß. Seh ich flüchtige Schatten, befreit von der Schwere des Leibes? Schlingen im Mondlicht dort Elfen den luftigen Reihn? Wie, vom ... mehr

Spruch des Konfuzius

Dreifach ist der Schritt der Zeit: Zögernd kommt die Zukunft hergezogen, Pfeilschnell ist das Jetzt entflogen, Ewig still steht die Vergangenheit. Keine Ungeduld beflügelt Ihren Schritt, wenn sie verweilt. Keine Furcht, kein Zweifeln zügel... mehr

Würden

Wie die Säule des Lichts auf des Baches Welle sich spiegelt, Hell wie von eigener Glut flammt der vergoldete Saum, Aber die Well entführet der Strom, durch die glänzende Straße Drängt eine andre sich schon, schnell wie die erste zu fliehn: S... mehr

Deutschland und seine Fürsten

Große Monarchen erzeugtest du und bist ihrer würdig, Den Gebietenden macht nur der Gehorchende groß. Aber versuch es, o Deutschland, und mach es deinen Beherrschern Schwerer, als Könige groß, leichter, nur Menschen zu sein!... mehr