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476. An Goethe, 13. Juli 1798

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Jena den 13. Juli 1798.

Seit gestern und heute bin ich durch meine Krämpfe, die sich wieder geregt und mir den Schlaf geraubt haben, ganz in Unthätigkeit gesetzt worden und kann Ihnen dießmal auch nur einen Gruß sagen. Dafür sende ich das Gedicht von Gries , ob Sie diesem Produkt vielleicht etwas abgewinnen können. Sonst hat sich noch ein leidlicher Mensch gemeldet, von dem ich allenfalls etwas aufnehmen kann.

Ich sehne mich sehr nach Ihrer Zurückkunft. Es ist mir und meiner Frau ganz ungewohnt, daß wir so lange nichts von Ihnen hörten. Leben Sie recht wohl. Nächstens mehr.

Sch.