Kategorie: Jahr 1798 – Briefe Goethe Schiller
Jena den 18. September 1798.
Ich habe mich gleich nach meiner Zurückkunft an den Prolog gemacht und ihn noch einmal aus der Rücksicht, daß er für sich allein stehen soll, betrachtet. Hiebei ergab sich nun, daß um ihn zu diesem Zweck geschickt...
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Mittwochs war ich in Roßla und fand Ihren Brief gestern bei meiner Wiederkehr. Ich wünsche daß Sie bei Ihrer Arbeit fühlen mögen welchen guten Eindruck auf uns Sie zurückgelassen. Ein Monument einer so besondern Geistesthätigkeit als Ihr Walle...
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In meinem Briefe habe ich vergessen zu sagen daß wir gutes Schweizer Papier brauchen zum Abdruck des Titelkupfers in den Almanach. Hier findet sich's nicht. Hertel hat gewiß welches. Wir bitten solches bald zu schicken.
Weimar am 21. September 1...
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Jena den 21. September 1798.
Ich habe vorgestern keinen Brief von Ihnen erhalten und hoffe, daß es nichts zu bedeuten hat. Nachdem ich eine Woche bei Ihnen zugebracht, ist es mir ganz ungewohnt so lange nichts von Ihnen zu hören.
Eine schlafl...
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Durch gegenwärtigen Boten wünschte ich Ihre Geschichte des dreißigjährigen Kriegs zu erhalten, um sie, sowohl zum Anfangsliede, als sonst zu mancherlei nutzen zu können. Heute Abend komme ich nicht, denn ich will noch bis es dunkel wird in Walle...
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(Jena den 29. Sept. 1798)
Ich beklage daß wir Sie heute nicht sehen sollen. Bei dem trüben Himmel ist das Gespräch noch der einzige Trost. Ich will suchen meinen Beitrag zum Prolog den ich angefangen, zu beendigen, daß ich ihn Ihnen morgen Mit...
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Die zwei Brüder meines Schwagers sind auf ihrer Rückreise nach Schlesien hier und werden den Abend hier bleiben. Ich schreibe es Ihnen, wenn Sie vielleicht nicht gern in dieser Gesellschaft sind. Sollten Sie nicht Lust haben, den Abend mit da zu se...
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Jena den 2. Oktober 1798.
Ein Besuch von unsern Weimarischen Dichterinnen Amelie Imhof und meiner Schwägerin hinderte mich, der Botenfrau das Gedicht mitzugeben, wozu nur noch ein paar Stunden nöthig sind. Sie sollen es mit der ersten Post erhal...
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Sie werden sehr wohl thun den Prolog in den Almanach zu rücken, er mag in den Posselt und sonst wohin alsdann auch noch wandern, wir müssen uns nach und nach in die Ubiquität auch einrichten und sie soll uns nicht fehlen.
Haben Sie die Güte mi...
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Jena den 4. October 1798.
Hier sende ich den Prolog, möge er Ihnen Genüge leisten. Sagen Sie mir durch den rückgehenden Boten, wenn Sie noch etwas geändert wünschen. Mir däucht, daß es besser ist, das was ich in Klammern eingeschlossen, weg...
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