HomeBriefwechsel Schiller-Goethe1799662. An Goethe, 28. Oktober 1799

662. An Goethe, 28. Oktober 1799

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Montag Abends 28. October 1799.

Ich finde nur ein paar Augenblicke Zeit um Ihnen zu melden, daß es sich seit gestern Abend ruhiger anläßt, daß die Nacht erträglich gewesen und die Phantasien nicht mehr so unruhig sind, obgleich die liebe gute Frau noch immer im Delirio ist. Der Friesel ist heraus und die Kräfte sind noch gut. Starke giebt gute Hoffnung und meint daß es sich auf den Donnerstag wohl anfangen werde zu bessern.

Mit meiner Gesundheit geht es noch recht gut, obgleich ich in sechs Tagen drei Nächte ganz durchwacht habe.

Leben Sie recht wohl, ich schreibe übermorgen wieder.

Sch.