HomeBriefwechsel Schiller-Goethe1802875. An Schiller, 19. Dezember 1802

875. An Schiller, 19. Dezember 1802

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Bei uns geht es nicht gut, wie Sie mir vielleicht gestern in der Oper anmerkten. Der neue Gast wird wohl schwerlich lange verweilen und die Mutter, so gefaßt sie sonst ist, leidet an Körper und Gemüth. Sie empfiehlt sich Ihnen bestens und fühlt den Werth Ihres Antheils. Heute Abend hoffe ich doch zu kommen um die Lücken meines Wesens durch die Gegenwart der Freunde auszufüllen.

Den 19. December 1802.

G.