Kategorie: Jahr 1805 – Briefe Goethe Schiller

Der Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe im Jahr 1805.

985. An Schiller, 22. Februar 1805

Wenn es Ihnen nicht zuwider ist ein Paar Worte zu schreiben, so sagen Sie mir doch wie es Ihnen geht? Wovon ich, so sehr es mich interessirt, nichts eigentliches erfahren kann. Mit mir ist es wieder zur Stille, Ruh und Empfänglichkeit gelangt. He... mehr

986. An Goethe, 22. Februar 1805

22. Februar 1805. Es ist mir erfreulich wieder ein paar Zeilen Ihrer Hand zu sehen, und es belebt wieder meinen Glauben, daß die alten Zeiten zurückkommen können, woran ich manchmal ganz verzage. Die zwei harten Stöße die ich nun in einem Zei... mehr

987. An Schiller, 24. Februar 1805

(Weimar, 24. Februar 1805.) Hier sende Rameaus Neffen mit der Bitte ihn morgen, mit der fahrenden Post nach Leipzig zu senden. Sie sind ja wohl so gut, noch einen derben Umschlag darum machen zu lassen, daß das Manuscript nicht leide. Es mag so h... mehr

988. An Schiller, 26. Februar 1805

Da Sie in Ihrer jetzigen Lage wahrscheinlich leselustig sind, so schicke ein tüchtiges Bündel Literatur-Zeitungen und unsre Winckelmanniana etc., die Sie so viel ich weiß noch nicht gesehen haben. Ich habe mich wieder in die französische Literatu... mehr

989. An Goethe, 28. Februar 1805

(Weimar, 28. Febr. 1805.) Mit wahrem Vergnügen habe ich die Reihe der ästhetischen Recensionen gelesen, die ihren Urheber nicht verkennen lassen. Wenn Sie sich auch nur Stoß- und Ruckweise zu einem solchen kritischen Spaziergang entschließen k... mehr

990. An Schiller, 28. Februar 1805

Sie haben mir eine große Freude gemacht durch die Billigung meiner Recensionen. Bei solchen Dingen weiß man niemals, ob man nicht zu viel thut, und durch das zu wenig wird es eben gar nichts. Bei den Anmerkungen zum Rameau, die ich jetzt nach und n... mehr

991. An Goethe, 27. März 1805

27. März 1805. Lassen Sie mich doch hören, wie es Ihnen in diesen Tagen ergangen ist. Ich habe mich mit ganzem Ernst endlich an meine Arbeit angeklammert und denke nun nicht mehr so leicht zerstreut zu werden. Es hat schwer gehalten, nach so lan... mehr

992. An Schiller, 19. April 1805

Da bei Cottas nächster wahrscheinlicher Anwesenheit von einer Herausgabe meiner Werke die Rede sein könnte, so find ich es nöthig Sie mit den älteren Verhältnissen zu Göschen bekannt zu machen. Ihre Freundschaft und Einsicht in das Geschäft ü... mehr

993. An Schiller, 20. April 1805

Für die Durchsicht der Papiere danke ich Ihnen recht sehr und es freut mich, daß wir wegen jener Obliegenheiten einerlei Meinung sind. Freilich ist es ein wunderbarer Blick in so kurz vergangene und doch in manchem so unähnliche Zeiten. Lassen Sie... mehr

994. An Schiller, 23. April 1805

Was gestern von Leipzig angekommen theile ich mit. Göschen scheint auf die Anmerkungen zu renunciren, indessen ich fleißig daran fortgearbeitet habe. Sie liegen hier bei. Haben Sie die Gefälligkeit sie durchzugehen und was Sie etwa für allzu para... mehr