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Kategorie: Briefwechsel von Schiller und Goethe

121. An Goethe, 23. November 1795

Jena den 23. November 1795. Auf die Knebelsche Arbeit bin ich sehr neugierig, und zweifle nicht, daß die beßre Gattung unsrer Leser uns dafür danken wird. Dem größern Theil freilich werden wir nicht damit gefallen, das weiß ich vorher: den k... mehr

122. An Schiller, 25. November 1795

Hier schicke ich Ihnen sogleich die neueste Sudelei des gräflichen Saalbaders. Die angestrichene Stelle der Vorrede ist's eigentlich worauf man einmal, wenn man nichts bessers zu thun hat, losschlagen muß. Wie unwissend überhaupt diese Menschen si... mehr

123. An Schiller, 29. November 1795

Ihre Abhandlung schicke ich hier mit vielem Danke zurück. Da diese Theorie mich selbst so gut behandelt, so ist nichts natürlicher als daß ich den Principien Beifall gebe und daß mir die Folgerungen richtig erscheinen. Ich würde aber mehr Mißtr... mehr

124. An Goethe, 29. November 1795

Jena den 29. November 1795. Der Brief des Prinzen August hat mich unterhalten. Er hat, für einen Prinzen besonders, viel guten Humor. Könnten wir nicht durch diesen Prinzen Vergünstigung erhalten, die Diderotische Erzählung La Religieuse, d... mehr

125. An Goethe, 8. Dezember 1795

Die Horen, die mir dießmal die Zeit sehr lang gemacht haben, erfolgen hier. Zwei Exemplare haben Sie von diesem Stücke noch gut. Cotta, dem der Kopf etwas unrecht stehen muß , hat mir nicht weniger als sieben Exemplare weniger eingepackt, und die ... mehr

126. An Schiller, 9. Dezember 1795

Auf beiliegendem Blättchen erhalten Sie Nachricht wegen der Journale; wollten Sie nun deßfalls das nöthige mit den Botenweibern arrangiren, so könnten Sie die Stücke ordentlich erhalten. Hier kommen auch meine Elegien; ich wünsche daß Sie d... mehr

127. An Goethe, 13. Dezember 1795

Jena den 13. December 1795. Mein Aufsatz über die Sentimentalischen Dichter, den ich doppelt copiren ließ, ist schon seit drei Wochen zum Druck abgeschickt, aber Sie können des Schlusses wegen außer Sorgen sein. Sie haben nur gelesen, was dama... mehr

128. An Schiller, 15. Dezember 1795

Für das übersendete, über welches hier eine Quittung beiliegt, danke ich zum schönsten. Es scheint, da wir Dichter bei der Theilung der Erde zu kurz gekommen sind, uns ein wichtiges Privilegium geschenkt zu sein, daß uns nämlich unsere Thorheit... mehr

129. An Goethe, 17. Dezember 1795

Jena den 17. December 1795. Wie beneide ich Sie um Ihre jetzige poetische Stimmung, die Ihnen erlaubt recht in Ihrem Roman zu leben. Ich habe mich lange nicht so prosaisch gefühlt, als in diesen Tagen und es ist hohe Zeit, daß ich für eine Weil... mehr

130. An Schiller, 17. Dezember 1795

Von Ihren gütigen und gegründeten Anmerkungen haben wir bei den Elegien, die hier zurückkommen, so viel als möglich Gebrauch gemacht; es ist freilich möglich auf einem solchen Wege diese Art Arbeiten immer der Vollkommenheit näher zu bringen. ... mehr