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Kategorie: Briefwechsel von Schiller und Goethe

612. An Schiller, 26. Juni 1799

Ich habe heute keinen Brief von Ihnen erhalten und mich deswegen kaum überzeugen können daß es Mittwoch sei. Möge das Hinderniß aus keiner unangenehmen Ursache entsprungen sein! Was mich betrifft so rege ich mich wenigstens, da ich mich nicht be... mehr

613. An Goethe, 26. Juni 1799

Jena den 26. Juni 1799. Die Fahrläßigkeit meiner Botenfrau, die meinen Brief gestern liegen ließ, ist Schuld daran, daß Sie heute nichts erhielten. Eben da ich Ihren Brief erhalte, bringt man mir den meinigen zurück. Unger hat mir heute ge... mehr

614. An Goethe, 28. Juni 1799

Jena den 28. Juni 1799. Ich sage Ihnen für heute bloß einen Gruß; ich habe Gesellschaft diesen Abend, auf den Sonntag sehe ich Sie vielleicht selbst. Diese Woche ist nicht viel geschehen, wiewohl sie nicht ganz ohne Frucht war. Die drei nächst... mehr

615. An Schiller, 29. Juni 1799

Da ich die Hoffnung habe Sie morgen zu sehen, so mag Ihnen dieses Blatt auch nur einen Gruß zurückbringen. Sollten Sie sich entschließen bei uns zu bleiben, so könnte ein Bett bald aufgestellt werden, wenn Sie bei mir einkehren und die beiden Tag... mehr

616. An Goethe, 5. Juli 1799

Jena den 5. Juli 1799. Ich fand bei meiner Ankunft in Jena einen Brief von Cotta, worin er mir seine Unruhe über einen Brief zu erkennen giebt, den er der Propyläen wegen an Sie geschrieben habe. Was er von dem Absatz des Journals schreibt, ist ... mehr

617. An Schiller, 6. Juli 1799

Zwar kann ich heute noch nicht sagen wann ich kommen werde, doch habe ich mich schon so ziemlich losgemacht und hoffe nicht lange mehr zu verweilen. Die kurzen Augenblicke unsers letzten Zusammenseins wollte ich mit der Geschichte nicht verderben, di... mehr

618. An Goethe, 9. Juli 1799

Jena den 9. Juli 1799. Ohne Zweifel hat Ihnen der Hofkammerrath seine Noth geklagt, und die Bedingung notificirt, unter welcher ich ihm die Aufführung meiner Stücke zu Lauchstädt accordiren kann. Er wird nun schwerlich mehr Lust dazu haben, abe... mehr

619. An Schiller, 9. Juli 1799

Leider muß ich durch dieses Blatt anzeigen daß ich noch nicht kommen kann. Durchlaucht der Herzog glauben daß meine Gegenwart beim Schloßbau nützlich sein könne, und ich habe diesen Glauben, auch ohne eigne Ueberzeugung, zu verehren. Darneben g... mehr

620. An Schiller, 10. Juli 1799

Sie haben sehr wohl gethan bei der Gelegenheit die sich zeigte einige Bedingungen zu machen, welche der sonst so ökonomische Freund sowohl als ich mit Vergnügen erfüllen wird. Man ist so gewohnt die Geschenke der Musen als Himmelsgaben anzusehen, ... mehr

621. An Goethe, 12. Juli 1799

Jena den 12. Juli 1799. Die Vortheile, die Sie mir so freundschaftlich bewilligen, kommen mir bei meiner kleinen Haushaltung so erquicklich und erwünscht, wie der Regen der seit vorgestern unser Thal erfreut und erfrischt hat. Auch die Facilität... mehr