HomeDie Horen1795 - Stück 9XIV. An einen Weltverbesserer. [Friedrich Schiller]

XIV. An einen Weltverbesserer. [Friedrich Schiller]

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„Alles, sagst du mir, opfert’ ich hin, der Menschheit zu helfen,
Eitel war der Erfolg, Haß und Verfolgung der Lohn.
Soll ich dir sagen, Freund, wie Ich mit Menschen es halte?
Traue dem Spruche! Noch nie hat mich der Führer getäuscht.
Von der Menschheit – du kannst von ihr nie groß genug denken
Wie du im Busen sie trägst, prägst du in Thaten sie aus.
Auch dem Menschen, der dir im engen Leben begegnet,
Reich’ ihm, wenn er sie mag, freundlich die helfende Hand.
Nur für Regen und Thau und fürs Wohl der Menschengeschlechter
Lass du das liebe Geschick walten wie gestern so heut.

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