I Das Reich der Schatten.
II Beyträge zur Geschichte der neuern bildenden Kunst.
III Auf die Geburt des Apollo.
IV Schwarzburg.
V Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten.
VI Homer, ein Günstling der Zeit.
VII Natur und Schule.
VIII Das versc...
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Ewig klar und spiegelrein und eben
Fließt das zephyrleichte Leben
Im Olymp den Seligen dahin.
Monde wechseln und Geschlechter fliehen,
Ihrer Götterjugend Rosen blühen
Wandellos im ewigen Ruin.
Zwischen Sinnenglück und Seelenfrieden
Bleibt ...
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Die Frage, wann und wodurch die bildenden Künste am besten gedeihen, hat man schon auf verschiedene Weise zu beantworten gesucht. Einige behaupten, daß die Freyheit ihnen besonders günstig sey, andere wollen sie blos für Kinder des Reichthums und...
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Nach dem Griechischen.
Dein gedenk ich Apollo du Fernetreffer, und werde
Nie vergessend ein Lob zu verkünden. In Jupiters Hause
Fürchten die Götter dich alle, sie heben wie du hereintrittst
Von den Stühlen sich auf, den kommenden Sieger zu ...
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In sich gehüllt, umkränzt von grünen Hügeln,
Leis angeweht von milder Schwermuth Flügeln,
Ruht dort das Thal in stiller Dämmerung.
Ein kühler Luftstrom wallt mir sanft entgegen,
Und der Begeistrung süße Schauer regen
Des Herzens Saitens...
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Fortsetzung.
Diese Geschichte gefällt mir, sagte Luise, als der Alte geendigt hatte, und ob sie gleich aus dem gemeinen Leben genommen ist; so kommt sie mir doch nicht alltäglich vor. Denn wenn wir uns selbst fragen und andere beobachten; so fin...
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Als Thales gefragt ward, was er für das Weiseste in der Welt halte? antwortete er: die Zeit, denn sie hat alles erfunden.
Dem gemäß gaben die Griechen dem Zeit-Gott (Chronos) die größesten und schönsten Namen. Vater der Dinge, Enthüller der...
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„Ist es denn wahr, sprichst du, was der Weisheit Meister mich lehren,
Was der Lehrlinge Schaar sicher und fertig beschwört;
Kann die Wissenschaft nur zum wahren Frieden mich führen,
Nur des Systemes Gebälk stützen das Glück und das Recht?
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Ein Jüngling, den des Wissens heißer Durst
Nach Sais in Egypten trieb, der Priester
Geheime Weißheit zu erlernen, hatte
Schon manchen Grad mit schnellem Geist durcheilt,
Stets riß ihn seine Forschbegierde weiter,
Und kaum besänftigte der Hi...
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Der Misbrauch des Schönen und die Anmaßungen der Einbildungskraft, da, wo sie nur die ausübende Gewalt besitzt, auch die gesetzgebende an sich zu reissen, haben sowohl im Leben als in der Wissenschaft so vielen Schaden angerichtet, daß es von nic...
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