HomeGedichteAnthologie auf das Jahr 1782 - Gedichte

Kategorie: Anthologie auf das Jahr 1782 – Gedichte

Morgenphantasie

Frisch atmet des Morgens lebendiger Hauch, Purpurisch zuckt durch düstre Tannenritzen Das junge Licht und äugelt aus dem Strauch, In goldnen Flammen blitzen Der Berge Wolkenspitzen, Mit freudig melodisch gewirbeltem Lied Begrüßen erwachende... mehr

Elysium

Eine Kantate Chor Vorüber die stöhnende Klage! Elysiums Freudengelage Ersäufen jegliches Ach – Elysiums Leben Ewige Wonne, ewiges Schweben, Durch lachende Fluren ein flötender Bach. Erste Stimme Jugendlich milde Beschwebt die ... mehr

Quirl

Euch wundert, daß Quirls Wochenblatt Heut um ein Heft gewonnen hat, UInd hörtet doch den Stadtausrufer sagen, Daß Brot und Rindfleisch aufgeschlagen.... mehr

Die schlimmen Monarchen

Euren Preis erklimme meine Leier – Erdengötter – die der süßen Feier Anadyomenens sanft nur klang; Leiser um das pompende Getöse, Schüchtern um die Purpurflammen eurer Größe Zittert der Gesang. Redet! soll ich goldne Saiten schlage... mehr

Graf Eberhard der Greiner von Wirtemberg

Kriegslied Ihr – ihr dort außen in der Welt, Die Nasen eingespannt! Auch manchen Mann, auch manchen Held, Im Frieden gut, und stark im Feld, Gebar das Schwabenland. Prahlt nur mit Karl und Eduard, Mit Friedrich, Ludewig. Karl, Friedric... mehr

Baurenständchen

Mensch! Ich bitte, guck heraus! Klecken nicht zwo Stunden, 'Steh ich so vor deinem Haus, Stehe mit den Hunden. 's regnet, was vom Himmel mag, 's gwittert wie zum Jüngsten Tag, Pudelnaß die Hosen! Platschnaß Rock und Mantel, ei! Rock und Ma... mehr

Die Winternacht

Ade! Die liebe Herrgottssonne gehet, Grad über tritt der Mond! Ade! Mit schwarzem Rabenflügel wehet Die stumme Nacht ums Erdenrund. Nichts hör ich mehr durchs winternde Gefilde Als tief im Felsenloch Die Murmelquell, und aus dem Wald das w... mehr

Unserm teuren Körner

Am 2ten des Julius 1785 Sei willkommen an des Morgens goldnen Toren, Sei willkommen unserm Freudegruß, Dieses Tages holder Genius, Der den Vielgeliebten uns geboren! – In erhabener Pracht – Schimmernd tritt er aus der Nacht Wie der Erde... mehr