HomeGedichteXenien und Votiftafeln aus dem Nachlass Schillers

Kategorie: Xenien und Votiftafeln aus dem Nachlass Schillers

Eure Absicht

»Pöbel! wagst du zu sagen, wo ist der Pöbel?« Ihr machtet, Ging' es nach eurem Sinn, gerne die Völker dazu.... mehr

Nicht lange

Schmeichelt der Menge nur immer! Der Paroxysmus verschwindet, Und sie lacht euch zuletzt, wie nun wir einzelnen, aus.... mehr

Der Stöpsel

Schüttle den Staat, wie du willst. Nie wirst du etwas bedeuten. Leicht auf der Fläche schwimmt immer und ewig der Kork.... mehr

Die Staatsverbesserer

So schlimm steht es wahrlich noch nicht um des Staates Gesundheit, Daß er die Kur bei euch wage auf Leben und Tod.... mehr

Das Kennzeichen

Freiheitspriester! Ihr habt die Göttin niemals gesehen; Denn mit knirschendem Zahn zeigt sich die Göttliche nicht!... mehr

Er in Paris

Hätte deine Musik doch den Parisern gefallen, Ein unschädlicher Geck wärst du dann wiedergekehrt.... mehr

Böse Ware

Was für Ware du ihnen gebracht, das wissen die Götter, Aber du brachtest von dort schlechte Artikel zurück.... mehr

Meister und Dilettant

Melodien verstehst du noch leidlich elend zu binden, Aber gar jämmerlich, Freund, bindest du Wort und Begriff.... mehr

Der Zeitschriftsteller

Bald ist die Menge gesättigt von demokratischem Futter, Und ich wette, du steckst irgendein anderes auf. Schlechtes zu fertigen ist doch so leicht, und selber das Schlechte Ist ihm zu schwer; sein Buch wird nur durch Stehlen gefüllt.... mehr

Kennzeichen

Wie unterscheidet sich Grobheit von Biederkeit? Leichtlich, denn jener Fehlen die Grazien stets, diese verlassen sie nie. Ist das Knie nur geschmeidig, so darf die Zunge schon lästern. Was darf der nicht begehn, der sich zu kriechen nicht schä... mehr