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Kategorie: Xenien – Gedichte

Er

Was? Es dürfte kein Cäsar auf euren Bühnen sich zeigen, Kein Anton, kein Orest, keine Andromacha mehr?... mehr

Ich

Nichts! Man siehet bei uns nur Pfarrer, Kommerzienräte, Fähndriche, Sekretärs oder Husarenmajors.... mehr

Er

Aber ich bitte dich, Freund, was kann denn dieser Misere Großes begegnen, was kann Großes denn durch sie geschehn?... mehr

Ich

Was? Sie machen Kabale, sie leihen auf Pfänder, sie stecken Silberne Löffel ein, wagen den Pranger und mehr.... mehr

Er

Woher nehmt ihr denn aber das große gigantische Schicksal, Welches den Menschen erhebt, wenn es den Menschen zermalmt'... mehr

Ich

Das sind Grillen! Uns selbst und unsre guten Bekannten, Unsern Jammer und Not suchen und finden wir hier.... mehr

Er

Aber das habt ihr ja alles bequemer und besser zu Hause, Warum entfliehet ihr euch, wenn ihr euch selber nur sucht?... mehr

Ich

Nimms nicht übel, mein Heros. Das ist ein verschiedener Kasus, Das Geschick, das ist blind, und der Poet ist gerecht.... mehr

Er

Also eure Natur, die erbärmliche, trifft man auf euren Bühnen, die große nur nicht, nicht die unendliche an?... mehr

Er

Der Poet ist der Wirt und der letzte Aktus die Zeche, Wenn sich das Laster erbricht, setzt sich die Tugend zu Tisch.... mehr