Weimar d. 26. Aug. [falsch für 27. Montag] 1787.
Sechs Tage war ich in Jena und komme in voriger Nacht erst zurück. Ich bin etwas spät aufgestanden und in einer halben Stunde geht die Leipziger Post ab. Also nur ein paar Zeilen biß ein größe...
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[Weimar] d. 28. August [Dienstag] 1787.
Wie wenig ich noch auf den ruhigen reflecktierenden Ton gestimmt bin, der unsern Briefwechsel regieren soll, kannst Du aus meinen Briefen an Körnern abnehmen. Ich kann nur historisch schreiben. Wollust aus ...
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Weimar, d. 29. August [Mittwoch] 87.
Ich habe Dir also von Jena zu erzählen. Mit der Rheinhold und Charlotte reißte ich dahin. Es ist 3 Meilen von Weimar, und der Weeg dahin ist Chaussée aber eine leere traurige Landschaft. Nahe bei Jena belebt...
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Weimar d. 29. Aug. [Mittwoch] 87.
Noch einmal recht schönen Dank liebster Freund für die sechs angenehmen Tage, die mir in Jena durch Sie und Ihre liebe Frau bescheert worden sind, und die mir unvergeßlich seyn werden. Noch ist mein Herz bei Ih...
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Weimar, 4. September [Dienstag] [falsch für 3 Sept. Montag] 1787.
Heute ist Posttag; Ihr erwartet einen Brief, und den sollt Ihr haben. Ich lebe noch und liebe Euch herzlich, aber der Kopf ist mir ganz abscheulich von einem kleinen Rausche verwü...
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Weimar d. 10. Sept. [Montag] 87.
Ich fange an, mich hier ganz leidlich zu befinden und das Mittel wodurch ich es bewerkstellige – Du wirst Dich wundern, daß ich nicht früher darauf gefallen bin – das Mittel ist, ich frage nach niemand. Das h...
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Weimar d. 14. Sept. [Freitag] 1787.
Nichts, mein Lieber, hätte mir angenehmer seyn können als die Nachrichten von Deiner Zufriedenheit, Deinen Fortschritten, Deiner Thätigkeit – und darinn bin ich ganz mit Dir einig daß ein Zurückbleiben hi...
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Weimar, 22. September [Sonnabend] 1787.
Hoffentlich, Lieber, haben Dich, wenn Du meinen Brief erhältst, Zeit und Nachdenken von der Muthlosigkeit geheilt, die in Deinem letzten Briefe so sichtbar gewesen ist. Du bist in einer zweifelhaften Erwart...
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Weimar d. 25. Sept. [Dienstag] 1787.
Meine jetzigen Verbindungen in Weimar lassen es jezt nicht zu, daß ich diese Stadt verlasse, ich muß also die Reise zu Ihnen noch länger verschieben. Aber ungeduldig erwarte ich Nachrichten von Ihnen, wie di...
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[Weimar] den 2 Oktober [Dienstag] 1787.
Wenn Ihnen der Karlos, wie Sie gestern die Güte hatten, mir zu versichern, soviel Vergnügen gegeben hat, so können Sie mich nicht schöner dafür belohnen, als wenn Sie ihm zu meinem Andenken behalten. Es...
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