Kategorie: Jahr 1798 – Briefe Goethe Schiller

Der Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe im Jahr 1798.

516. An Schiller, 5. Oktober 1798

Der Prolog ist gerathen wie er angelegt war; ich habe eine sehr große Freude daran und danke Ihnen tausendmal. Ich habe ihn nur erst einigemal durchgelesen um mich von dem Ganzen recht zu penetriren, und noch kann ich nicht bestimmen, was vielleicht... mehr

517. An Goethe, 5. Oktober 1798

Jena den 5. October 1798. Daß Sie mit dem Prolog zufrieden sind und daß die drei Herren sich zum Vorspiel so glücklich anlassen, sind mir sehr willkommene Nachrichten. Den Abdruck des Prologs kann ich bis morgen Abend nicht aufhalten, doch denk... mehr

518. An Schiller, 6. Oktober 1798

Hier kommt der Prolog zurück; ich habe Ihre Aenderungen mit Vergnügen aufgenommen, denn sie sind sehr zweckmäßig; dagegen wünschte ich daß, statt der Stelle, die ich ausgestrichen habe, die andere eingefügt werde, welche hier im Manuscript fol... mehr

519. An Goethe, 6. Oktober 1798

Jena den 6. Oktober 1798. Die Veränderungen im Prolog nehme ich mit Vergnügen auf; gegen die drei angeführten Gründe ist nichts einzuwenden. Ich will etwa sechs besondere Abdrücke vom Prolog machen lassen, um die Copistenarbeit zu ersparen... mehr

520. An Schiller, 7. Oktober 1798

Mit der heutigen Abendpost will ich Ihnen nur einige Worte sagen wie wir ohngefähr stehen: Von dem Prolog lasse ich zwei Abschriften machen, gleichlautend mit Ihrem gedruckten. Der von mir veränderte Periode, den Sie aufgenommen haben, wird eing... mehr

521. An Goethe, 8. Oktober 1798

(Jena den 8. October.) Hier erhalten Sie meine Capuzinerpredigt, so wie sie unter den Zerstreuungen dieser letzten Tage, die von Besuchen wimmelten, hat zu Stand kommen können. Da sie nur für ein paar Vorstellungen in Weimar bestimmt ist, und ic... mehr

522. An Schiller, 8. Oktober 1798

Hier kommt nun wieder ein Paket Abdrücke; die folgenden von der Decke sollen recht farbig sein: sie kommen etwas theurer zu stehen, sie sehen aber auch dafür recht erfreulich aus. Wahrscheinlich wird die Eröffnung unsers Theaters erst Freitag sein... mehr

523. An Goethe, 9. Oktober 1798

Jena den 9. October 1798. Dank für die überschickten Decken und Kupfer, die wir hier recht nöthig brauchten, und für die guten Nachrichten besonders, die Sie mir vom Gang unsrer Theatralien schreiben. Der Aufschub des Stücks kann mir nicht an... mehr

524. An Schiller, 18. Oktober 1798

Alles wohl in Betrachtung gezogen, und mit besonderer Zustimmung unserer geistlichen und leiblichen Müdigkeit, gedenken wir heute Abend zu Hause zu bleiben, und wünschen eine gute und geruhige Nacht. Ist es möglich mir auf morgen früh Ihren Ab... mehr

525. An Goethe, 18. Oktober 1798

(Jena den 18. October 1798.) Nach dem heutigen wohl zurückgelegten Tag ist die Ruhe freilich das beste. Ich freue mich, daß alles so heiter und vergnügt von uns geschieden ist, und was mich selbst betrifft, so habe ich einen recht angenehmen Ta... mehr