HomeBriefwechsel Schiller-Goethe1800740. An Goethe, 10. Juni 1800

740. An Goethe, 10. Juni 1800

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(Weimar, 10. Juni 1800.)

Es thut mir leid, daß Sie unsrer Leseprobe nicht beiwohnen können, ich werde Ihnen morgen einen treuen Rapport davon erstatten.

Bei der Abendvorlesung der Maria wünschte ich Sie eigentlich nicht anwesend, weil ich Ihnen die ganze zweite Hälfte des Stücks, die Sie noch nicht kennen, lieber auf einmal vorlegen möchte, und bei dem verzettelten Lesen das Beste verloren geht.

Leben Sie indessen recht wohl. Ich wünsche gute Faustische Erscheinungen.

Sch.