Kategorie: Jahr 1800 – Briefe Goethe Schiller

Der Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe im Jahr 1800.

702. An Goethe, 8. Januar 1800

8. Januar 1800. Ich wünsche daß Sie auf unser gestriges Quartett gut geschlafen haben. Heute denke ich mich zu Hause zu halten und den Versuch zu machen, ob ich meine Stanzen fertig machen kann, damit wir das Publicum mit geladener Flinte bei de... mehr

703. An Schiller, 8. Januar 1800

Ich war eben im Begriff Sie einzuladen, denn es wird mir nicht erfreulich sein diesen Abend ohne Sie zuzubringen. Doch wünsch' ich Segen und Gedeihen zum edeln Vorhaben. Ich stecke ein wenig in in physicis. Morgen also um halb sechse assistiren Sie ... mehr

704. An Schiller, 9. Januar 1800

Gestern übereilte ich mich als ich Sie auf heute zur Leseprobe einlud. Sie ist erst morgen. Mögen Sie den heutigen Abend mit mir allein zubringen, so sind Sie schönstens eingeladen. Wie sieht es mit den Stanzen aus? Wollten Sie eine Stunde spaz... mehr

705. An Goethe, 9. Januar 1800

Es ist mir nicht lieb, daß die Probe um einen Tag später ist, sie wird mit einem Theebesuch, den ich morgen bei der regierenden Herzogin zu machen habe und schon zugesagt, in Collision kommen, und doch wär' ich gern dabei gewesen. Mit den Stanz... mehr

706. An Goethe, 11. Januar 1800

Ich bin neugierig zu vernehmen, wie Sie mit der gestrigen Leseprobe zufrieden sind. Da ich erst um halb neun Uhr von dem Thee der Herzogin kam, so wollte ich Sie so spät nicht mehr incommodiren. Wie halten Sie es mit dem heutigen Tag? Ich wollte in ... mehr

707. An Schiller, 13. Januar 1800

Ich komme mich nach Ihrer Gesundheit zu erkundigen und habe allerlei Vorschläge zu thun. Möchten Sie wohl mit ins Schloß kommen? Es ist heute nicht kalt und es geht keine Luft. Ich würde Sie im Schlitten abholen und Sie würden verschiednes se... mehr

708. An Goethe, 13. Januar 1800

(Weimar, 13. Januar 1800.) Leider bin ich heut in keiner rechten Verfassung, die vorgeschlagene Partie anzunehmen. Ich habe die Nacht nicht geschlafen und bin erst seit zwölf Uhr aufgestanden. Der Kopf ist mir auch sehr wüst, von der Schlaflosig... mehr

709. An Goethe, 15. Januar 1800

15. Januar 1800. Ich dachte Sie heute Mittag oben beim Herzog zu finden, wo ich eingeladen war, und sonst niemand fand. Nach der Tafel ging ich zu meinem Schwager und erfuhr bei meiner Nachhausekunft daß Sie hier gewesen. Ein wirklich einziger Fa... mehr

710. An Goethe, 19. Januar 1800

19. Januar (1800). Ich sage Ihnen heut nur einen Gruß, da ich im Sinn habe mich zu Hause zu halten und bei meinem Geschäfte zu bleiben, welches dieser Tage ein wenig laulicht gegangen ist. Morgen werde ich hören, ob Sie den Abend zu Hause sind.... mehr

711. An Schiller, 19. Januar 1800

Ich hatte gehofft Sie heute Abend bei mir zu sehen und war eben im Begriff Sie einzuladen. Doch in der Hoffnung daß Ihre Unterhaltung mit sich selbst auch künftig für uns erfreulich sein wird, so will ich mich drein ergeben daß ich heute auf Ihre... mehr