Kategorie: Jahr 1800 – Briefe Goethe Schiller

Der Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe im Jahr 1800.

712. An Schiller, 20. Januar 1800

Sie erhalten hiermit verschiedenes. Ein Paket Siegellack umwickelt von dem Humboldtischen Brief, ingleichen die Iphigenia zurück, welche wohl schwerlich selbst durch die Künste des Herrn von Eckardtshausen, wie uns solche erst kürzlich durch den R... mehr

713. An Goethe, 20. Januar 1800

(Weimar, 20. Januar 1800.) Ich danke schönstens für das überschickte. Sie sagen mir nicht, was Serenissimus von der Iphigenia augurirt und geurtheilt hat. Diesen Abend werde ich nach sechs Uhr mich einstellen, nachdem ich die zwei ersten Aufzü... mehr

714. An Schiller, 2. Februar 1800

Wollten Sie wohl die Güte haben mir eine Flasche von dem rothen Wein zu schicken, welchen Herr Zapf übersendet hat. Dabei bitte ich mich zu benachrichtigen ob ich heute Abend das Vergnügen haben werde Sie bei mir zu sehen, wie ich es wünsche. ... mehr

715. An Goethe, 2. Februar 1800

(Weimar 2. Februar 1800.) Es ist ein weißer und kein rother Wein von dem ich Ihnen gestern sprach. Ich werde mich heut Abend einstellen. Seitdem ich das Original von Shakespeare mir von der Frau von Stein habe geben lassen, finde ich, daß ... mehr

716. An Schiller, 3. Februar 1800

Ich muß Sie benachrichtigen, daß heute Abend die Lästerschule nicht gegeben wird, sondern ein anderes Stück die Verschleierte das gerade nicht übel ist, aber mich eben nicht ins Schauspielhaus lockt. Ich bin also zu Hause, wenn Sie mich besuchen... mehr

717. An Schiller, 5. Februar 1800

Ich wünschte zu erfahren wie Sie Ihren gestrigen Abend zugebracht haben und was Ihre Absichten wegen des heutigen sind? Entschließen Sie sich ins Theater zu gehen, so erwarte ich Sie nach demselben; wollen Sie sich aber auch dispensiren, wie ich wo... mehr

718. An Goethe, 5. Februar 1800

(Weimar, 5. Februar 1800.) Ich habe Hoffnung, wenn ich mich diesen Abend und morgen Vormittag zu meiner Arbeit halte, morgen Abend damit fertig zu sein und sie Ihnen vorzutragen. Deßwegen will ich den heutigen Abend mich zu Hause halten und sage ... mehr

719. An Schiller, 11. Februar 1800

Mögen Sie sich heute Abend wohl in dieser starken Kälte zu mir verfügen, so wünsche ich daß Sie um sechs Uhr kommen, damit wir den Macbeth hinauslesen. Um sieben Uhr, da der Mond aufgeht, sind Sie zu einer astronomischen Partie eingeladen, de... mehr

720. An Schiller, 12. Februar 1800

Es rückt nun die Zeit heran, daß wir die Rolle der Neubrunn in Wallenstein besetzen müssen, da sie Madame Vohs, nach dem Theaterherkommen, nicht wohl zuzumuthen ist. Ich schlage daher Demoiselle Caspers vor, welche, nach dem was wir neulich von ih... mehr

721. An Schiller, 12. Februar 1800

Mögen Sie heute Abend, nach geendigtem Schauspiel, sich zu mir verfügen, so sollen Sie, nach einer kalten Viertelstunde, einen deutlicheren Begriff von den Mondshöhen und -Tiefen mit hinwegnehmen, so wie es mich sehr freuen wird Sie nach einer so ... mehr