Kategorie: Jahr 1800 – Briefe Goethe Schiller

Der Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe im Jahr 1800.

722. An Schiller, 14. Februar 1800

Mögen Sie uns heute um sechs Uhr besuchen, so sollen Sie uns herzlich willkommen sein. Ich wünschte daß Sie Meyers Wallenstein auf der jetzigen Stufe der Ausführung sähen; indem man so ein Bild werden sieht so weiß man zuletzt eher was es is... mehr

723. An Schiller, 16. Februar 1800

Ich freue mich sehr, daß die Aderlässe gut bekommen ist. Anbei schicke ich das englische Lexikon. Für das übrige will ich sorgen. Von den Piccolominis habe ich nichts bedeutendes gehört als was wir wissen, Zuschauer waren 422. Vielle... mehr

724. An Schiller, 22. März 1800

Ihrem Rath zu Folge habe ich noch einen Herbst zusammen gestoppelt und schicke hier die vier Jahrszeiten, zu gefälliger Durchsicht. Vielleicht fällt Ihnen etwas ein, das dem Ganzen wohlthut, denn was mich betrifft so finde ich mich in gar keiner po... mehr

725. An Goethe, 22. März 1800

(Weimar, 22. März 1800.) Ich bedaure Ihre Unpäßlichkeit recht herzlich und hoffe, daß sie sich bald geben soll. Sobald ich mir nur irgend einigen Muth erwecken kann, aus dem Haus zu gehen, so besuche ich Sie. Vielleicht ist die Luft morgen etw... mehr

726. An Schiller, 23. März 1800

Da ich mich einmal entschlossen habe krank zu sein, so übt auch der Medicus, dem ich so lange zu entgehen gesucht habe, sein despotisches Recht aus. Wie sehr wünschte ich daß Sie wieder zu den Gesunden gehörten, damit ich mich bald Ihres Besuchs ... mehr

727. An Schiller, 24. März 1800

Ihre gestrige Gegenwart war mir so erfreulich als unerwartet. Ist Ihnen der Ausgang nicht übel bekommen, so wird es mir sehr angenehm sein, wenn Sie mich heute wieder besuchen möchten. Anbei sende ich die Theaterreden, womit ich den Band meiner ... mehr

728. An Goethe, 24. März 1800

Die gewaltsame Wirkung der Luft auf mich hat mich gestern ein wenig erschreckt und das Treppensteigen besonders in meinem Hause bei meiner Zurückkunft hat mich sehr angegriffen. Wenn ich, wie ich hoffe, meine Furchtsamkeit überwinden kann, so besuc... mehr

729. An Schiller, 27. März 1800

Ich wünsche daß Sie diesen schönen Tag mögen in freier Luft genossen haben und da ich die Hoffnung aufgeben muß Sie heute zu sehen, so schicke ich noch einiges mit Bitte um freundschaftlichen kritischen Antheil. Am 27. März 1800. G.... mehr

730. An Goethe, 27. März 1800

(Weimar, 27. März 1800) Ich bin diesen Nachmittag mit Correcturen, Revisionen und andern Besorgungen so überhäuft worden, daß es darüber später Abend geworden ist, und zu einem Besuche zu spät sein dürfte. Leider habe ich die schöne Luft ... mehr

731. An Schiller, 3. April 1800

Hier der Schluß von Macbeth worin ich nur wenig angestrichen habe. Sehe ich Sie denn etwa heute bei mir? Meine Zustände sind nicht die besten. Am 3. April 1800. G.... mehr