Kategorie: Jahr 1800 – Briefe Goethe Schiller

Der Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe im Jahr 1800.

732. An Schiller, 5. April 1800

Schlegel empfiehlt sich und sendet beikommendes. Gehen Sie ins Schauspiel, oder besuchen Sie mich vielleicht? Ihr Entschluß wird den meinen bestimmen. Auf morgen Mittage möcht' ich Sie einladen. Geheimerath Voigt wird wohl da sein, vielleicht au... mehr

733. An Goethe, 5. April 1800

(Weimar, 5. April 1800.) Ins Schauspiel gehe ich heute auf keinen Fall. Wenn Sie aber hineingehen, so will ich vorher noch zu Ihnen kommen: zwischen drei und fünf Uhr, wenn Sie mir's nicht absagen lassen. Morgen Mittag werde ich mich einfinden, w... mehr

734. An Schiller, 10. April 1800

Das Teleskop folgt hierbei. Es war eine Zeit, wo man den Mond nur empfinden wollte, jetzt will man ihn sehen; ich wünsche, daß es recht viel Neugierige geben möge, damit wir die schönen Damen nach und nach in unser Observatorium locken. Wenn S... mehr

735. An Goethe, 11. April 1800

(Weimar, 11. April 1600.) Es ist durch einen jungen Schweizer der von Tübingen kam Nachricht von Cotta da. Er wurde wirklich nach Stuttgart transportirt, kam aber gleich den andern Tag wieder auf freien Fuß, um seine Geschäfte betreiben zu kön... mehr

736. An Schiller, 16. April 1800

Da sich die Weissagungen des Bakis so wunderbarer Weise bei Ihnen gefunden haben, so möchte ich fragen ob nicht auch etwa das kleine jugendliche Gesellschafts- oder Schäferstück von mir bei Ihnen zu finden ist. In welchem Fall ich es mir erbitte. ... mehr

737. An Schiller, 4. Mai 1800

Nach meiner langen Einsamkeit macht mir der Gegensatz viel Vergnügen. Ich gedenke auch noch die nächste Woche hier zu bleiben. So eine Messe ist wirklich die Welt in einer Nuß, wo man das Gewerb der Menschen, das auf lauter mechanischen Fertigk... mehr

738. An Goethe, 5. Mai 1800

Weimar den 5. Mai 1800. Haben Sie Dank für Ihren lieben Brief, es war mir gar ungewohnt, so lange nichts von Ihnen zu sehen und zu hören. So sehr ich Sie aber auch hier vermisse, so freut mich doch um Ihretwillen die Zerstreuung die Sie sich nac... mehr

739. An Goethe, 9. Mai 1800

Weimar den 9. Mai 1800. Ich erfahre in diesem Augenblick, daß jemand aus Ihrem Hause nach Leipzig abgeht, und benütze diese Gelegenheit, Ihnen nur ein paar Worte zum Gruß zu schreiben. Ihre Abwesenheit empfinde ich sehr, und doppelt empfinde... mehr

740. An Goethe, 10. Juni 1800

(Weimar, 10. Juni 1800.) Es thut mir leid, daß Sie unsrer Leseprobe nicht beiwohnen können, ich werde Ihnen morgen einen treuen Rapport davon erstatten. Bei der Abendvorlesung der Maria wünschte ich Sie eigentlich nicht anwesend, weil ich Ih... mehr

741. An Schiller, 12. Juni 1800

(Weimar am 12. Juni 1800.) Der kühne Gedanke eine Communion aufs Theater zu bringen, ist schon ruchtbar geworden und ich werde veranlaßt Sie zu ersuchen die Function zu umgehen. Ich darf jetzt bekennen daß es mir selbst dabei nicht wohl zu Muth... mehr