Kategorie: Jahr 1801 – Briefe Goethe Schiller

Der Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe im Jahr 1801.

815. An Schiller, 12. Mai 1801

Mögen Sie heute halb Zwölf zu mir kommen, die bewußten Versuche sehen und sodann eine Stunde mit mir spazieren fahren so wird es uns eine Freude sein. (Weimar) Den 12. Mai 1801. G.... mehr

816. An Schiller, 11. Juni 1801

Ehe ich von Göttingen scheide muß ich Ihnen doch ein Lebenszeichen geben. Es ist mir bisher sehr wohl gegangen, ich habe die merkwürdigsten Anstalten gesehen und den größten Theil der Professoren kennen lernen; man begegnet mir mit viel Neigung ... mehr

817. An Goethe, 28. Juni 1801

Weimar, 28. Juni 1801. Wir haben mit großer Sehnsucht auf Nachrichten von Ihnen geharrt und erst vorgestern, nachdem er fünfzehn Tage unterwegs gewesen, erhalte ich Ihren Brief aus Göttingen. Den meinigen hoffe ich durch eine Gelegenheit, die d... mehr

818. An Schiller, 12. Juli 1801

Zu der Entschließung die Sie gefaßt haben wünsche ich von Herzen Glück; es ist recht schön daß Sie sich nach Norden bewegen, indeß ich im nordwestlichen Deutschland mich umsehe; wir werden alsdann manches einander mittheilen und die Zustände ... mehr

819. An Schiller, 18. Oktober 1801

Unser gestriges Gastmahl war, ohngeachtet der starken Würze, auf dem Wege sehr schlecht abzulaufen. Ihr Außenbleiben machte gleich eine große Lücke in die kleine Gesellschaft, Mellish war nicht vom besten Humor und dieß gab auch mir eine etwas t... mehr

820. An Schiller, 10. November 1801

Da meine Ankunft noch vor den Ablauf Ihres Geburtstages trifft so säume ich nicht Ihnen noch meinen besten Glückswunsch, von dem Sie schon überzeugt sind, ausdrücklich und schriftlich zu überschicken und zugleich auf morgen, als zum zweiten Feie... mehr

821. An Goethe, 10. November 1801

(Weimar, 10. November 1801.) Ich freue mich Ihrer Zurückkunft und sage Ihnen den schönsten Dank für Ihren freundschaftlichen Glückwunsch. Morgen hoffe ich von Ihnen zu hören, daß die Musen Ihnen in Jena günstiger als mir gewesen . Ich er... mehr

822. An Schiller, 27. November 1801

Da es wohl Zeit sein möchte daß wir einander wieder einmal sähen, so komme ich, wenn es Ihnen recht ist, heute Abend um Sieben mit dem Wagen Sie abzuholen. Haben Sie besondere Neigung zur Redoute, so soll Ihnen nach dem Abendessen das Fuhrwerk ... mehr

823. An Goethe, 14. Dezember 1801

(Weimar, 14. December 1801.) Ich glaube, daß wir jetzt auf gutem Wege sind. Das Fieber hat sich ganz gelegt und die schlimmen Zufälle sind bei meiner Frau auch verschwunden. Mit den Kindern ist alles bis jetzt gut abgelaufen. So hoffe ich also m... mehr

824. An Schiller, 15. Dezember 1801

Indem ich mich erkundige wie es mit den Ihrigen steht, schicke ich den Aufsatz über die Kunstausstellung, der leider zu einem großen Volum anwächst; doch macht gegenwärtiges etwa Dreiviertel vom Ganzen aus. Das letzte Viertel das noch bevorsteht,... mehr