Home › Briefwechsel Schiller-Goethe › 1801

Kategorie: Jahr 1801 – Briefe Goethe Schiller

Der Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe im Jahr 1801.

805. An Goethe, 27. März 1801

Jena, 27. März 1801. Ich werde Jena nun bald verlassen, zwar mit keinen großen Thaten und Werken beladen, aber doch auch nicht ohne alle Frucht; es ist doch immer so viel geschehen als ich in eben so vieler Zeit zu Weimar würde ausgerichtet hab... mehr

806. An Goethe, 3. April 1801

Weimar, 3. April 1801. Am Mittwoch bin ich wieder hier eingetroffen und habe sehr beklagt, Sie nicht zu finden. Möge Ihnen indessen der Aufenthalt auf dem Lande nur recht günstig sein! Ich will während Ihrer Abwesenheit mein Geschäft so weit a... mehr

807. An Schiller, 6. April 1801

Ich wünsche Glück zu Ihrer Zurückkunft nach Weimar und hoffe Sie bald wieder zu sehen, entweder daß Sie mich besuchen, oder daß ich mich auch wieder nach der Stadt verfüge. Mein hiesiger Aufenthalt bekommt mir sehr gut, theils weil ich den g... mehr

808. An Goethe, 15. April 1801

(Weimar, 15. April 1801.) Ich heiße Sie herzlich willkommen in Weimar, und freue mich, nach einer so langen Abwesenheit wieder mit Ihnen vereinigt zu sein. Lassen Sie mich doch wissen, ob Sie heute Abend zu Hause bleiben oder ob ich Sie in der Ko... mehr

809. An Schiller, 15. April 1801

Auch ich freue mich recht sehr wieder in Ihrer Nähe zu sein und besonders an diesem Tage anzukommen der eine solche Epoche macht. Heute Abend um sieben Uhr finden Sie mich zu Hause. Will Niethammer zum Abendessen auch von den Unsern sein, so heiÃ... mehr

810. An Goethe, 18. April 1801

(Weimar, 18, April 1801.) Hier sende ich Ihnen das verlangte Werk, nebst dem Entwurf der Rollenbesetzung. Auf dem Exemplar fürs Theater sind ohngefähr sechs Blätter weniger. Den Nathan will ich heute vornehmen und Ihnen auf den Abend in der ... mehr

811. An Schiller, 20. April 1801

Nehmen Sie mit Dank das Stück wieder. Es ist so brav, gut und schön daß ich ihm nichts zu vergleichen weiß. Lassen Sie uns gegen Abend zusammen spazieren und zusammen bleiben. Morgen geh ich wieder aufs Land. Weimar den 20. April 1801. ... mehr

812. An Schiller, 27. April 1801

Indessen Sie allerlei außerordentliche theatralische Ergetzlichkeiten genießen, muß ich auf dem Lande verweilen und mich mit allerlei gerichtlichen und außergerichtlichen Händeln, Besuchen in der Nachbarschaft und sonstigen realistischen Späße... mehr

813. An Goethe, 28. April 1801

Weimar, 28. April 1801. Sie verlieren doch etwas, daß Sie diese musikalische Woche versäumen, wo Tanz und Gesang sich zu unsrer Ergötzlichkeit vereinigen. Gern hat uns durch seine schöne Stimme im Sarastro viel Freude gemacht; im Tarare hat er... mehr

814. An Schiller, 28. April 1801

Ich habe diese Tage gerade das Gegentheil von Gesang und Tanzkunst erlebt, indem ich mit der rohen Natur und über das ekelhafteste Mein und Dein im Streite lag. Heute bin ich meinen alten Pachter erst los geworden und nun giebt es so manches zu beso... mehr