Kategorie: Jahr 1801 – Briefe Goethe Schiller

Der Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe im Jahr 1801.

795. An Goethe, 10. März 1801

Jena, 10. März 1801. In Rücksicht auf die Preisfrage kann ich Ihnen noch nicht viel brauchbares mittheilen. Das Einzige gebe ich Ihnen zu bedenken, ob man die Frage nicht ganz aus dem Gebiet der Geschichte hinweg in das Gebiet der Anthropologie ... mehr

796. An Schiller, 11. März 1801

Meine Hoffnung, daß Sie, in diesen schönen Tagen, recht weit vorgerückt sein würden, benimmt mir Ihr Brief. Vielleicht kommt es auf einmal, wie es mir auch sonst, in ähnlichen Fällen, gegangen ist. Hartmann von Stuttgart ist hier und es thut... mehr

797. An Goethe, 13. März 1801

Jena, 13. März 1801. Die Schilderung die Sie von Hartmann machen läßt mich recht bedauern, daß man ihn in die wilde Welt muß hingehen sehen, ohne sich einer so guten Requisition für das rechte ganz versichern zu können; denn wie nahe man ei... mehr

798. An Schiller, 14. März 1801

Zuvörderst wünsche von Herzen Glück, daß die Arbeit gut von statten geht; ich habe an Faust auch einiges gethan und so rückt man denn immer, obgleich langsam, weiter. Hartmanns Aufenthalt ist vielleicht für uns nützlicher als für denselben... mehr

799. An Goethe, 16. März 1801

Jena den 16. März 1801. Es geht mir hier noch immer ganz ordentlich und mit jedem Tag geschieht etwas. Ich denke, so lange als ich über meinen Garten noch disponiren kann, welches bis Ostern sein wird, noch hier zu bleiben und in dieser Zeit die... mehr

800. An Schiller, 18. März 1801

Obgleich Florentin als ein Erdgeborner auftritt, so ließe sich doch recht gut seine Stammtafel machen, es können durch diese Filiationen noch wunderliche Geschöpfe entstehen. Ich habe ohngefähr hundert Seiten gelesen und conformire mich mit Ih... mehr

801. An Goethe, 20. März 1801

Jena, 20. März 1801. Die mitgetheilten Novitäten folgen hier mit meinem besten Danke zurück. Diese Adrastea ist ein bitterböses Werk, das mir wenig Freude gemacht hat. Der Gedanke an sich war nicht übel, das verflossene Jahrhundert, in etw... mehr

802. An Schiller, 21. März 1801

Ich vermuthete, daß ich Ihnen durch die Rittergeschichte einiges Vergnügen machen würde, sie ist sehr artig und unterhaltend und dabei ein rechtes Muster von modernem Auffassen und Behandeln älterer Zustände. Mit Hartmann werden wir, ob er gl... mehr

803. An Goethe, 24. März 1801

Ich schreibe Ihnen nur ein paar Zeilen um das Botenmädchen nicht leer abgehen zu lassen; denn eben da ich mich zum Schreiben niedersetze, kommen meine zwei Philosophen ins Zimmer. Vorgestern hatte ich Besuch von meiner Frau mit den Kindern und meine... mehr

804. An Schiller, 25. März 1801

Eben bin ich im Begriff auf acht Tage nach Roßla zu gehen nach deren Verlauf wir uns denn wohl wieder treffen werden, worauf ich mich sehr freue. Wenn Ihr Aufenthalt in Jena nicht ganz so fruchtbar wird wie Sie es hofften, so ist das das gewöhnl... mehr