HomeBriefwechsel Schiller-Goethe1802835. An Goethe, 2. Februar 1802

835. An Goethe, 2. Februar 1802

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(Weimar, 2. Februar 1802.)

Da mir der Kopf von einer schlecht zugebrachten Nacht verwüstet ist, so ist heute nichts mehr mit mir anzufangen und ich werde mich bald zur Ruhe begeben.

Indessen sende ich Ihnen zwei Räthsel, und wenn Sie glauben, daß sie zu brauchen sind, so wollen wir die drei neuen gegen die alten austauschen. Vielleicht fällt mir auch noch ein besseres ein.

Das Ihrige habe ich noch nicht erbrochen, und ich würde glauben es errathen zu haben, wenn mich die zwei letzten Zeilen nicht irre machten.

Ich werde, wenn Sie beikommende Räthsel genehmigen, das Ihrige erbrechen und alsdann die nöthigen Worte für Calaf aufsetzen, und den Schauspielern zusenden. Sagen Sie mir also diesen Abend noch ein Wort.

Sch.