Kategorie: Jahr 1803 – Briefe Goethe Schiller

Der Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe im Jahr 1803.

917. An Schiller, 30. September 1803

Mit einer sehr unerfreulichen modernen Römerin sende ich Ihnen einen interessanten Brief von Johannes Müller und frage an, ob wir uns diesen Nachmittag etwa irgendwo begegnen können. Um sechs Uhr ist Hauptprobe vom Julius Cäsar. Weimar am 30. ... mehr

918. An Goethe, 2. Oktober 1803

(Weimar, 2. October 1803.) Diesen Vormittag gehe ich nach Jena, weil meine Schwiegermutter auch diesen Weg macht, ich nehme einen großen Eindruck mit und über acht Tage bei der zweiten Vorstellung des Cäsar werde ich Ihnen etwas darüber sagen ... mehr

919. An Schiller, 2. Oktober 1803

Ich habe mich sehr über das gestern geleistete gefreut, am meisten durch Ihre Theilnahme. Bei der nächsten Vorstellung schon hoffe ich die Erscheinung zu steigern; es ist ein großer Schritt, den wir gleich zu Anfang des Winters thun. Ich will g... mehr

920. An Schiller, 29. Oktober 1803

Hier der Kaufmann von Venedig mit Bitte um gefällige Uebernahme der Revision und der Proben. Ueber die Austheilung denken Sie beim Durchlesen nochmals nach und wir sprechen darüber. Vielleicht mögen Sie morgen Abend um sechs Uhr zu mir kommen, es ... mehr

921. An Goethe, 14. November 1803

(Weimar, 14. November 1803.) Man bittet mich, Sie darum anzugehen, daß auf den Mittwoch Wallensteins Lager möchte zu den Brüdern gespielt werden, weil Beschort eine Anschauung zu diesem Stück zu bekommen wünschte, das in Berlin jetzt auch sol... mehr

922. An Schiller, 27. November 1803

Wenn ich nicht bei Zeiten schreibe, so unterbreche ich später noch schwerer das Stillschweigen! also will ich nur sagen, daß ich diese Paar Tage vorerst angewendet habe um Antworten und Promemorias in allerlei Geschäften los zu werden. Mancherlei ... mehr

923. An Goethe, 30. November 1803

Weimar, 30. November 1803. In meiner jetzigen Ein- und Abgeschlossenheit erfahre ich nur an dem immer kürzeren Tagesbogen, daß sich die Zeit bewegt. Durch den Mangel an aller Zerstreuung und durch ein vorsätzliches Beharren erhalte ich so viel,... mehr

924. An Schiller, 2. Dezember 1803

Herr Regierungsrath Voigt hat mich diesen Nachmittag besucht und mich abgehalten Ihnen zu schreiben; dagegen habe ich ihn gebeten Sie bald zu sehen und Sie vom glücklichen Fortgang unserer literarischen Unternehmung zu unterrichten. Hätten Sie nich... mehr

925. An Schiller, 13. Dezember 1803

Vorauszusehen war es daß man mich, wenn Madame de Staël nach Weimar käme, dahin berufen würde. Ich bin mit mir zu Rathe gegangen, um nicht vom Augenblick überrascht zu werden, und hatte zum Voraus beschlossen hier zu bleiben. Ich habe, besonders... mehr

926. An Goethe, 14. Dezember 1803

Weimar, 14. December 1803. Gegen Ihre Gründe, warum Sie jetzt nicht hieher kommen wollen, läßt sich gar nichts einwenden, ich habe sie dem Herzog noch möglichst geltend zu machen gesucht. Der Frau von Staël wird und muß es auch viel angenehm... mehr