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Kategorie: Briefwechsel von Schiller und Goethe

161. An Schiller, 20. Mai 1796

(Jena den 20. Mai 1796.) Ich werde durch einen Boten nach Weimar berufen und gehe sogleich dahin ab. Heute Abend bin ich wieder da und sehe Sie morgen. Diese Fahrt mache ich gern nach unserer gestrigen Lektüre, denn wie sehr diese mich vorwärts ... mehr

162. An Schiller, Mai 1796

(Jena, im Mai 1796.) Eine nicht hält mich zurück, gar zwei sind's, die mir gebieten. Die schöne Uebung in Distichen wird uns, wie ich hoffe, endlich dahin führen dat wir uns in einzelnen Hexametern bedeutend ausdrücken. Lassen Sie mich fra... mehr

163. An Goethe, 10. Juni 1796

Jena den 10. Juni 1796. Mögen Sie jetzt wieder in Ruhe sein und die Arbeit gut von statten gehen. Ich bin recht verlangend nach der Ausführung Ihrer vielfachen Ideen, und erwarte recht bald etwas davon. Um die Abschrift der zwei fertigen Stücke... mehr

164. An Schiller, 10. Juni 1796

Nachdem ich glücklich in Weimar angekommen bin, habe ich mich sogleich dem strengsten Fleiß ergeben; Cellini, und ich hoffe der Roman, sollen bald davon zeugen. Haben Sie die Güte mir das siebente Buch nächstens zurückzuschicken. Hier folgen die... mehr

165. An Goethe, 12. Juni 1796

Jena den 12. Juni 1796. Die gestern überschickten Xenien haben uns viel Freude gemacht, und so überwiegend auch der Haß daran Theil hat, so lieblich ist das Kontingent der Liebe dazu ausgefallen. Ich will die Musen recht dringend bitten, mir au... mehr

166. An Schiller, 14. Juni 1796

Hier kommt, mein Bester! eine ziemliche Sendung. Das Stück Cellini ist um fünf geschriebene Bogen kürzer geworden, die ich überhaupt auslassen will; sie enthalten die weitere Reise nach Frankreich und, weil er diesmal keine Arbeit findet, seine R... mehr

167. An Goethe, 17. Juni 1796

Jena den 17. Juni 1796. Die Antwort auf Ihren lieben Brief verschieb' ich bis Montag und melde Ihnen hiemit bloß, daß wir heut Abend Voß erwarten, der sich schon durch ein Brieflein angekündigt hat. Er kann nur Einen Tag bleiben, reist Sonntag... mehr

168. An Schiller, 18. Juni 1796

Es thut mir recht leid, daß ich Voß nicht sehe; gute persönliche Verhältnisse sollte man ja nicht versäumen von Zeit zu Zeit durch die Gegenwart wieder zu erneuern. Leider darf ich mich gegenwärtig nicht einen Augenblick zerstreuen; der Roman i... mehr

169. An Goethe, 18. Juni 1796

Jena den 18. Juni 1796. Voß ist noch nicht hier, wenigstens hab' ich noch nichts von ihm gesehen. Da ich sehr zweifle, ob Sie kommen werden, so lasse ich diesen Brief, zu dem sich eine schöne Gelegenheit darbietet, immer abgehen. Die Idylle h... mehr

170. An Goethe, 20. Juni 1796

Jena den 20. Juni 1796. Voß ist noch nicht gekommen; er schrieb nur kurz, daß unangenehme Störer die Reise rückgängig machten. Es thut mir wirklich leid, seine persönliche Bekanntschaft nicht gemacht zu haben, indessen wäre sie mit einem se... mehr