HomeBriefwechsel Schiller-Goethe

Kategorie: Briefwechsel von Schiller und Goethe

261. An Schiller, 21. Dezember 1796

Das Werk der Frau von Staël ist angekommen und soll wieder zurückkehren, sobald die Neugierde der Freunde befriedigt ist. Sie werden Knebeln bei sich sehen und ihn ganz munter finden; er hilft mir, auf eine sehr freundschaftliche Weise, gegenwärti... mehr

262. An Goethe, 25. Dezember 1796

Das heutige Paket ist schon vorgestern dem Botenmädchen zugestellt worden, und heute erhalte ich es zurück, weil sie des Wassers wegen nicht fort konnte. Dieser Aufschub ist mir doppelt unangenehm, wie Sie aus dem Inhalt abnehmen werden. Reichar... mehr

263. An Schiller, 27. Dezember 1796

(Weimar 27. December 1796.) Ihr Paket erhalte ich zu einer Zeit, da ich so äußerst zerstreut bin daß ich weder die Sache, wie sie verdient, überdenken, noch darüber etwas beschließen kann. Lassen Sie mich also nur vorläufig eine ohngefähre... mehr

264. An Schiller, 1. Januar 1797

Leipzig den 1. Januar 1797. Ehe ich von hier weggehe muß ich noch ein Lebenszeichen von mir geben und kürzlich meine Geschichte melden. Nachdem wir am 28sten December uns durch die Windweben auf dem Ettersberge durchgewürgt hatten und auf Butte... mehr

265. An Schiller, 11. Januar 1797

Nach einer vierzehntägigen Abwesenheit bin ich glücklich wieder zurückgekommen, von meiner Reise sehr wohl zufrieden, auf der mir manches Angenehme und nichts Unangenehmes begegnet ist. Ich habe viel davon zu erzählen und werde, sobald ich nur wi... mehr

266. An Goethe, 11. Januar 1797

Eben bekomme ich Ihren lieben Brief, der mich mit der Nachricht von Ihrer Zurückkunft herzlich erfreut. Diese Zeit Ihrer Abwesenheit von Jena währt mir unbeschreiblich lang; wiewohl es mir gar nicht an Umgang fehlte, so hat es mir doch gerad an der... mehr

267. An Goethe, 17. Januar 1797

Jena den 17. Januar 1797. Ich mache eben Feierabend mit meinem Geschäft und sage Ihnen noch einen guten Abend, eh ich die Feder weglege. Ihr letzter Besuch, so kurz er auch war, hat eine gewisse Stagnation bei mir gehoben, und meinen Muth erhöht... mehr

268. An Schiller, 18. Januar 1797

Die wenigen Stunden, die ich neulich mit Ihnen zugebracht habe, haben mich auf eine Reihe von Zeit nach unserer alten Art wieder recht lüstern gemacht; sobald ich nur einigermaßen hier verschiedenes ausgeführt und manches eingerichtet habe, bringe... mehr

269. An Goethe, 24. Januar 1797

Jena, 24. Januar 1797. Nur zwei Worte für heute. Ich hoffte, nach Ihrem letzten Brief, Sie schon seit etlichen Tagen hier zu sehen. Die paar heitern Tage haben mich auch wieder in die Luft gelockt und mir wohlgethan. Mit der Arbeit geht's aber je... mehr

270. An Goethe, 27. Januar 1797

(Jena den 27. Januar 1797) Da Sie jetzt mit Farben beschäftigt sind, so will ich Ihnen doch eine Beobachtung mittheilen die ich heute, mit einem gelben Glase, gemacht. Ich betrachtete damit die Gegenstände vor meinem Fenster, und hielt es so wei... mehr