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Kategorie: Briefwechsel von Schiller und Goethe

482. An Schiller, 21. Juli 1798

Es ist mein recht herzlicher Wunsch daß sich die Stimmung zu einer poetischen Arbeit recht bald wieder bei Ihnen finden möchte. Leider ist Ihre Lage im Garten von einer Seite so ungünstig als sie von der andern günstig ist, besonders da Sie sich ... mehr

483. An Goethe, 23. Juli 1798

Jena den 23. Juli 1798. Ihr erster anaglyphischer Versuch läßt viel Gutes von dieser Unternehmung erwarten. Ich hatte anfangs nur den kleinen Anstand ob das Ganze nicht einen zu sehr zusammengestückelten Anblick geben wird, so wie die gedruckte... mehr

484. An Schiller, 25. Juli 1798

Mit Ihrer Ausgleichung der Differenz zwischen Meyer und mir bin ich sehr wohl zufrieden. Sie erlauben daß ich gelegentlich, wenn ich an diese Materie komme, mich Ihrer Worte bescheidentlich bediene. Heute geht endlich der erste Transport an Cotta... mehr

485. An Goethe, 27. Juli 1798

Jena den 27. Juli 1798. Mein Brief an Humboldt ist ungewöhnlich schnell gelaufen und so auch seine Antwort, die ich Ihnen hier beilege. Er ist wie Sie finden werden ganz wohl damit zufrieden gewesen. Freilich kommt mir die Durchsicht seines Werks... mehr

486. An Schiller, 28. Juli 1798

Ihr Brief ist mir heute spät zugekommen. Schärfen Sie doch der Botenfrau ein daß sie die Briefe gleich selbst bringt. Diese Leute machen sich's manchmal bequem und geben die Sachen an kleine Knaben, die sich im Herumtragen verspäten. Kants Zur... mehr

487. An Goethe, 31. Juli 1798

Jena den 31. Juli 1798. Der Aufsatz über die plastische Kunst der Hetrurier ist durch seine strenge und nüchterne Wahrheit zwar ein wenig mager, aber das darf der Arbeit selbst nicht zum Vorwurfe gereichen. Derjenige wird immer trocken erscheine... mehr

488. An Goethe, 21. August 1798

Jena den 21. August 1798. Das Wetter allein hat mich, am Freitag und Sonnabend, von dem versprochnen Besuch abgehalten, indem ich doch auch gewünscht hätte, Ihre Besitzungen zu durchwandern, welches bei dem Regenwetter nicht wohl anging. Ich kan... mehr

489. An Schiller, 22. August 1798

Die Musen und Grazien von Oberroßla hatten Ihre Gegenwart mehr gewünscht als gehofft, das Wetter war gar zu übel und in regenlosen Momenten war doch kein Spaziergang als auf den Gänserasen möglich. Vielleicht finden wir bald wieder Gelegenheit u... mehr

490. An Goethe, 24. August 1798

Jena den 24. August 1798. Da unser Herzog nun wieder da ist, so scheint der Termin Ihrer Hieherkunft sich wieder zu verrücken; ich werde mich binnen der Zwischenzeit meiner Pflichten und Sorgen für den Almanach zu entledigen suchen, um wenn Sie ... mehr

491. An Schiller, 25. August 1798

Ich habe so eben unsern Theaterbau besucht, wo alles sehr rasch geht. In der Mitte der künftigen Woche wird die Decke fertig, das leichte Gerüst herausgenommen und der größte Schmutz getilgt sein, alsdann wird man sich schon einen Begriff von der... mehr