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Kategorie: Briefwechsel von Schiller und Goethe

81. An Schiller, 19. Juli 1795

Carlsbad den 19. Juli 1795. Ihren lieben Brief vom 6ten habe ich erst den 17ten erhalten; wie danke ich Ihnen, daß Sie mir in den Strudel einer ganz fremden Welt eine freundliche Stimme erschallen lassen. Gegenwärtiges nimmt Frl. von Beulwitz mi... mehr

82. An Goethe, 20. Juli 1795

Jena den 20. Juli 1795. Daß ich seit den letzten zwölf Tagen mich schlimm befunden, und dadurch abgehalten worden, Ihnen Nachricht von mir zu geben, hat meine Frau Ihnen geschrieben. Hoffentlich haben Sie diesen und einen Brief von mir, der vier... mehr

83. An Schiller, 29. Juli 1795

Ein Brief kann doch noch früher als ich selbst ankommen, darum will ich Ihnen für Ihr letztes danken. Ihr erster Brief war eilf Tage unterwegs, der zweite fünf und der letzte sieben. So ungleich gehen die Posten hierher. Es thut mir leid, daß ... mehr

84. An Goethe, 11. August 1795

{Jena den 11. August 1795.} Die Erwartung steigt noch immer, aber man sieht doch schon von ferne, daß der Wald anfängt lichter zu werden. Die Erinnerung an Marianen thut viel Wirkung und Mignon wächst mit jedem Buch mehr heran. Der düstre Harf... mehr

85. An Schiller, 17. August 1795

Hier schicke ich Ihnen endlich die Sammlung Epigramme, auf einzelnen Blättern, numerirt, und der bessern Ordnung willen noch ein Register dabei; meinen Namen wünschte ich aus mehreren Ursachen nicht auf dem Titel. Mit den Motto's halte ich für rat... mehr

86. An Goethe, 17. August 1795

Jena den 17. August 1795. Ich nahm Ihre neuliche Zusage nach dem Buchstaben und rechnete darauf, Sie morgen, als den Dienstag, gewiß hier zu sehen: dieß ist Ursache, daß ich den Meister so lange behielt und Ihnen auch nichts darüber schrieb. S... mehr

87. An Schiller, 17. August 1795

Hierbei überschicke ich einige Stücke Horen, die ich überflüssig habe. Können Sie mir dagegen gelegentlich Nr. I und II auf Schreibpapier und Nr. IV auf holländisch Papier verschaffen, so waren meine übrigen Exemplare complet. Da Meyer nun ... mehr

88. An Schiller, 18. August 1795

An dem Hymnus, der hierbei folgt, habe ich soviel gethan als die Kürze der Zeit und die Zerstreuung, in der ich mich befinde, erlauben wollen. Den Beschluß der Geschichte und den Uebergang zum Mährchen übersende ich baldmöglichst, ich glaube abe... mehr

89. An Schiller, 21. August 1795

Mehr ein Uebersprung als ein Uebergang vom bürgerlichen Leben zum Mährchen ist mein diesmaliger Beitrag geworden. Nehmen Sie damit vorlieb. Herders Homer, den ich so eben mit Meyern gelesen, ist fürtrefflich gerathen und wird den Horen zu groß... mehr

90. An Goethe, 21 August 1795

Freitag Abends 21. August. Ich erinnre mich, wie ich einmal vor sieben Jahren in Weimar sah und mir alles Geld bis etwa auf zwei Groschen Porto ausgegangen war, ohne daß ich wußte woher neues zu bekommen. In dieser Extremität denken Sie sich me... mehr